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22. Averland - Strasse nach Westen - Weideland.

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Spielleiter
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Sun 9 Feb 2014
at 09:41
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22. Averland - Strasse nach Westen - Weideland

Ermittlungen in Averheim 4. Tag/Auftrag Kutschhaus Roter Pfeil
Eberlinus auf der Braut des Reik, Vildric/Grimmbart/Luthor/Rupold auf dem Weg nach Streissen, dann in der Herberge Willkommene Rast
9.Sommerzeit 2521 IC, Bäckertag

Luthor, Grimmbart, Rupold und Valdric nahmen den Auftrag des Roten Pfeils ihre verschwundene Ladung zu suchen an.

Am Morgengrauen traf die Gruppe im Kutschhaus erneut auf Kurt Weiss und bekamen als Bezahlung ein Goldstück pro Tag versprochen, plus eventueller Prämien für die Rückbringung der Ware.

 Weiss hatte nur wenig Informationen für sie, er wusste nicht um was für Banditen es sich handelte und auch nichts über ihre Anzahl. Also folgten die Abenteurer der Straße durch das Westtor um den Weg der Kutsche, die vor vier Tagen verschollen war, zurückzuverfolgen. Aber außerhalb der Stadt erwartete sie ein überraschend sonniger Tag, nach den Regentagen der vorherigen Tage.

 Für die meiste Zeit war es eine ruhige Wanderung, recht früh trafen sie auf einen Schweinehirten, der von der schwer bewaffneten Gruppe recht verängstigt war und keine Informationen für sie hatte. Später folgte eine unerwartete Begegnung, denn genau jener alte Strigani, der Rupold seinen Shallyaanhänger damals vor Hugeldal verkauft hatte, kam ihnen auf seinem Wagen entgegen. Er versuchte ihnen allerlei Talismane anzuhängen, doch gekauft wurde am Ende nichts, wenn das nicht auch zu folgenden Ereignissen beigetragen hatte.

 Auch er konnte mit keinen Informationen zu den Banditen dienen. Die Gruppe fand dann an der Straße entlang tatsächlich an einer Stelle eine Spur, wie jene von einem Ochsenwagen, sie zog gen Süden in die rollenden Hügel und Weideländer hinein.

 Diese wurde querfeldein verfolgt, Hitze und die hügelige Landschaft forderten dabei einiges an Kraft und Schweiss denn die Abenteurer waren nicht optimal auf eine Überlandreise vorbereitet, waren doch alle Dinge bis jetzt in menschlichen Ansiedelungen passiert.

Der Tag verging und in der Dunkelheit gelang es Luthor und Grimmbart tatsächlich einen Feuerschein auszumachen, denn wegen der Ermangelung passiven Lichtes war es derart Dunkel, ruhig und sauber wie die Gefährten es lange nicht erfahren hatten.

 Wie es Grimmbart errechnet hatte, konnte man sie recht schnell einholen, denn Wanderer zu Fuss waren schneller als ein Ochsenkarren durch moristiges Marschland.

 Vorsichtig näherten sie sich einem Feuerschein, der aus einem kleinen Waldstück kam. Als sie näher kamen konnten Schreie in der Dunkelheit vernommen werden.

Schmerzensschreie.

Die vorsichtige Annäherung wurde durch einen Zauber von Valdric unterbrochen, der sein Schwert als Reaktion auf die Schreie in hell leuchten ließ damit er genauso gut sehen konnte wie Luthor und Grimmbart deren Augen scheinbar die Nacht mühelos durchdrangen.

 Die Reaktion darauf ließ nicht lange auf sich warten. Pfeile surrten und verletzten den jungen Zauberkundigen schwer am Kopf. Die anderen drangen weiter vor, begierig darauf ihren Feind zu stellen. Als sie ihn dann vor sich hatten, gab dies eine unangenehme Überraschung. Es waren Mutanten. Zwei von ihnen brachen aus der Dunkelheit hervor und bedrängten Grimmbart, während Luthors Angriff auf einem Bogenschützen durch einen weiteren Mutanten abgefangen wurde.

 Überraschenderweise war dieser schon verletzt und seine Stimme gehörte zu den zuvor gehörten Schreie. Es entbrannte ein Handgemenge, wobei jedoch einer der Kontrahenten immer im Schatten der Wälder blieb und Valdric weiter mit seinen Pfeilen schwer verletzte.

 Grimmbart bekam ebenfalls tiefe Wunden von einer grässlichen Mutantin, deren Körper von eiternden Warzen überdeckt war und einem behaarten Mutant mit Eselsohren. Im selben Gemenge kämpften auch Rupold, der in Zusammenarbeit mit dem Zwerg den großen Mutanten töten konnte.

Valdric, schwer von den Pfeilen getroffen, benutzte als er seine Orientierung wiederfand seine Magie, um für mehr Licht zu sorgen. Damit sollte der Bogenschütze im Schatten aufgespürt werden.

 Luthor indes kämpfte alleine gegen zwei der Mutanten und bestand diese Prüfung. Der bereits verletzte Mutant entkam ihm während dieser Zwei-gegen-Einen-Situation schwer verletzt in den Wald. Als die weiteren Krieger der Gruppe sich in dem Kampf mit dem letzten verbliebenen Mutanten stürzten (die Mutantin und der Schütze waren bereits geflohen), gelang es ihnen nicht diesen zu überwältigen oder zu töten, so dass auch er im Dickicht verschwand. Als der harte Kampf gewonnen war entdeckte die Gruppe im Lager, dass es sich tatsächlich um den gesuchten Wagen handelte.

Die leeren Flaschen hatten schon auf den von Weiss erwähnten Rießling Wein hingedeutet, ebenso das Schwarzpulver, welches als Industriechemikalie beschrieben wurde. Dazu fand sich auf dem Wagen selbst noch unberührt die Seide in ihren Verpackungen. Von den beiden Wagenfahrer wurde nur einer entdeckt... mit schrecklichen Anzeichen dafür, dass von ihm gegessen wurde.

 Das Lager und der getötete Mutant wurden verbrannt und soviel von der Ware wie möglich mitgenommen. Ebenso ein Teil der Uniform des Roten Pfeils, um für die Entdeckung endgültig zu bürgen. Glücklicherweise lag ein Shallyaschrein auf ihrem weiteren Wege und eine ihre Dienerinnen der Taube kümmerte sich um die Verletzten. Auf Kosten des Unternehmens konnte in einer Wegtaverne genächtigt werden und am nächsten Tag kehrte man nach Averheim zurück.

Grimmbart und Valdric waren schwer verletzt und auch alle anderen hatten Kratzer, Schnitte und stumpfe Traumata die auf einen Kampf hindeuteten, die Kleidung war dreckig und zum Teil waren die Schilde beschädigt und die Kleidung blutdurchtränkt...

OOC: Ihr trefft gegen 15 Uhr des Folgetages wieder auf der Braut ein, dort bitte eure Ankunft beschreiben und weiterposten.
This message was last edited by the GM at 09:43, Sun 09 Feb 2014.
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