Der Scholast ist ein Gasthaus im Bezirk "Freiburg" von Middenheim.
Der Bezirk wird von der Middenheimer Universitæt dem "Collegium Theologica" dominiert, und entsprechend viele Priestereleven und Scholaren der Universitæt sind hier Stammgæste.
Die gemuetliche Taverne zeichnet sich durch Bernsteinfarbene Fenster aus durch die ein warmes Licht fællt und die tiefen Decken, sowie der Pfeifentabak, geruacht von den Gelehrten, geben ihr ein besondere Note.

Vielerlei Gelehrte debattieren hier beinahe jedes Thema unter der Sonne oder lesen, oder frønen dem Schachspiel, fuer welches Felder in die Tischplatten eingelassen sind.
In den Nischen der Wænde und auf Regalen sind allerlei Kuriostæten untergebracht, Instrumente der Ingenieure von Zwerg und Mensch. Elfische Sternenkarten, sowie Rezepte im Dialekt der Mootlænder.

Insbesondere die Schachfiguren haben fremdartiges Aussehen, Elfenbein aus Cathay, und Holzschnitzereien aus den Steppenlændern werden genutzt um das Spiel der Gelehrten auszufechten.

Es ist klar das hier die gehobene Mittelschicht, die Bildungsnah sind unterkommen.
Aber es ist auch ein angenehmer Ort...

Luthor mochte diesen Ort sofort, war er doch ein begeisterter Schachspieler und fasziniert betrachtete er die Figuren und ein laufendes Spiel.

Rupold fühlte sich nicht im Geringsten wohl in dieser Umgebung. Unruhig, beide Hände an der Hellebarde, beäugte er misstrauisch die Artefakte in den Wandnischen. Aus seiner Sicht waren einige davon sicherlich nicht weniger gefährlich als ihr eigenes Artefakt. Rupold versuchte so zu wirken, als wäre er eine Art Leibwächter für Priester und Zauberer, die hier wohl eher hinpassten.

Eberlinus würde Valdric oder Luthor das Reden überlassen. Mit seiner Bewaffnung würde er hier nicht auf ein herzliches Willkommen stoßen.

Sachen ablegen und dann das Artefakt loswerden war das Ziel. Sollten die Bücherwürmer wissen, dass Sie schwer bewaffnet waren. Das würde nur störende Fragen im Keim ersticken...

Valdric setzte sich hin und hing den størenden Schwertgurt ueber eine Stuhllehne.
Mit erhobener Hand orderte er fuenf Biere.
Verstohlene Blicke wurden auf die Waffen der Gefæhrten geworfen.
Warum kamen schwer bewaffnete in die Gelehrtenstube?
Was sie wohl wollten.

Immer diese Blicke, als würden sie ein ganzes Waffenarsenal mit sich herumtragen. Dabei waren die meisten von ihnen mehr schlecht als recht gerüsstet und auch bei den Waffen beschränkte es sich bei den meisten auf eine einfache Handwaffe wie einen Hammer...
Der Blick des Zwerges und seine Aufmerksamkeit galt aber mehr den Instrumente der Ingenieure als den Menschen, die glaubten auch nur halbwegs an zwergische Ingenieurskunst heranzureichen.

Der Wirt kam mit fuenf grossen Bierkruegen nd auch er warf einen verstohlenen Blick auf die Kettenhemden, Dolche, Pistolen, Schwerter, Hæmmer und die grosse Hellebarde.

Jeder der Gefæhrten trug mindestens eine militærische Waffe  und nicht wie ein wehrhafter Reisender eventuell einen Knueppel oder æhnliches.

"Seid gegruesst im Scholasten ich bin Hugo der Schankwirt, welch seltener Anblick einen Priester des Sigmar und seine Gefolgsleute hier zu treffen."

In der Tat waren wenige Zwerge in Middenheim, dies war vorher gar nicht so aufgefallen.

"Der Scholast ist berühmt dafür ein Ort des Wissens zu sein, auch für Handwerk- und Ingenieurskunst" Luthor nickte leicht Richtung Grimmbart "als auch für intelektuelle Herausforderungen." Dabei nickte er auf das nächstliegende Schachbrett.

"Leider unterscheidet der Krieg auch nicht zwischen Professionen oder Rassen und der Scholast bietet dann doch etwas Abwechslung. Zudem sind einige meiner Kameraden sehr wissbegierig" Hier deutete er auf Valdric und hoffte, dass dieser sich nach Oppenheimer erkundigen würde.

"Wir suchen Professor Oppenheimer auf eine Empfehlung aus Averheim."

"Der ist eigentlich nie hier, lehrt aber am Collegium Theologica. Sehr bekannter Spezialist, normalerweise hørt man nur gutes ueber ihn, ausser dass er immer aus irgendwelchen Folianten zitiert."

"Wärt ihr so freundlich und würdet uns den Weg zum Collegium Theologica zeigen? Wenn wir unsere Krüge geleert haben würden wir gerne dorthin aufbrechen."

"Also in der Freiburg werdet ihr keine Probleme haben das Theologicum zu finden, so sind doch unsere Strassen doppelt so breit wie normalerweise von der Verwaltung auf dem Ulricsberg gestattet. Also hier raus, dann zweimal rechts in Richtung Osten. Es ist die kleine Ansammlung von Gebæuden, die frueher ein Kloster des weissen Wolfes waren. Das Hauptgebæude Wulcan ist wo ihr euch durchfragen kønnt."

Eberlinus blickte sich nur aufmerksam um und hörte zu.

Er trank in moderatem Tempo wie seine Gefährten und war bereit aufzubrechen sobald diese es waren.

Luthor betrachtete die Umgebung, allerdings wollte auch er möglichst bald aufbrechen.

Rupold war froh, dass man so rasch die Informationen erhalten hatte. Zwar erwartete er sich nicht, dass er sich am Zielort wohler fühlen würde, trotzdem behagte es ihm hier nicht. Wissbegierig... nein, das war er eigentlich noch nie gewesen. Ein umschriebenes Ziel, auf das er sich zubewegen konnte, das war für ihn genug. Dieses Ziel war im Moment Oppenheimer, sollte der sich dann mit dem Objekt befassen.

Rupold schwieg weiterhin, die Hellebarte in der Armbeuge gelehnt, und trank sein Bier rasch. Er wollte bald aufbrechen.
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"Habt Dank fürs Bier. Also zum Collegium?" Fragte Valdric, auch er schien das kästchen loswerden zu wollen.

Grimmbart nahm, nach seinem ersten großten Schluck, weil sie als Gruppe wieder einmal als 'der Sigmarit und sein Gefolge' bezeichnet wurden, einen zweiten großen Schluck und leerte damit seinen Krug "Wegen mir können wir"
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