47.Imperium - Reise nach Altdorf
Der Dæmonentøter schluchtzte und holte tief Luft bevor er leise und schuechtern sprach:
"Oh Meister Rupold ich bin in Schwierigkeiten, nicht wahr? Es ist alles so wie Grunrun sagt. Dies sind die Helden von Hugeldal, auch Luthor gehørt dazu. Sie haben in meinem Dorf den bæsen Seuchenkarneval besiegt. Und den gemeinen Doktor ueberfuehrt, er wollte alle mit den Pocken infizieren."
Fritz wische sich eine Træne aus dem Augenwinkel und sprach dann weiter.
"Den ganzen Sommer waren sie im Dorf, Grimmbart hat dort studiert, er ist ein Mechanikus. Luthor hat den Sigmarschrein in Betrieb genommen und Rupold hat die Miliz ausgebildet, daher habe ich meine Fertigkeiten, von Rupold. Annika hat ihm eine Schiene fuer sein wundes Bein gemacht. Eberlinus hat sich erholt, aber eine seine Pistolen wurde von den Zwergen geschenkt die die Minen in Hugeldal betreiben."
Er wandte sich wieder zu Luthor.
"Sie haben die Statuen verdient, in einem Angriff vor unserem Wall haben wir die Dæmonen angegriffen. Kameraden, es ist alles wahr was ich euch am Lagerfeuer erzæhle. Wir werden grossem Uebel gegenueberstehen, ich tat es schon und daher habe ich den Namen, mit meinem Speer habe ich die Wesen aus den Niederhøllen Niedergestreckt, von der gerechten Wut geleitet. Sie waren grøsser als ein Mann, von fetten Schmeissfliegen umgeben uns stanken, dass es einem den Magen umdrehte. Die ledrige Haut war von Pocken und Eiter ueberseht. Kameraden, ihr werdet Dinge sehen die ueber die Geschichten von Dorfgeistern und Hexen, oder dem bøsen Auge hinausgehen. Fragt die Helden von Hugeldal sie sind meine Zeugen."
Er fuhr fort, dankbar dass er sprechen durfte.
"Wie Sigmars Unberogen sind wir gestuermt und haben alle getøtet, alles Bøse ausgemerzt und die Stadt geheilt. Luthor war wie Held fuer mich. Er sagte ich solle Sigmarit werden, er sagte auch er wuerde mich Bruder Emming vorstellen."
Doch nun begannen die Trænen wieder zu fliessen.
"Von heute auf morgen sind sie abgereist um einen verschollenen Sigmariten zu suchen, auf Befehl der Emminenz Emming aus Uebersreik. Und wir waren uns ueberlassen. Ich glaube die Freifrau wartet bis heute auf Rupolds Rueckkehr. Luthor hat gesagt ich solle der Sigmarkirche beitreten. Ich habe lesen und Schreiben gelernt, ich habe jeden Tag fuer den Einiger des Imperiums gebetet. Ich habe mir die Haare abgeschnitten wie Luthor sie trægt. Aber er kam nicht zurueck um mich Emming vorzustellen. Aber wir wussten sie sind nach Sueden gezogen, sie haetten wieder bei uns halten kønnen."
Er weinte heftiger.
"Ich habe lange gewartet, aber Luthor hat mich nicht abgeholt. Ich habe die Freifrau gebeten alleine gehen zu duerfen als wir vom Kriege erfuhren. Luthor musste in den Norden, er musste die Horden des Bøsen aufhalten. Ich musste helfen, ich musste Sigmarit werden. Ich habe alles verkauft was ich besass und bin nach Uebersreik gereist. Habe auf dem Wege jeden Hændler und Reisenden gefragt. Ich habe versucht mit den vornehmen Herren von Aschaffenberg selbst zu sprechen, aber niemand hørte mich. Ich bin dann zum Sigmartempel gegangen und habe um eine Audienz mit dem Erzlektor Emming gebeten. Ich habe ihn gesprochen, habe ihm erzæhlt von Hugeldal und von Luthor, der mich ihm vorstellen wollte. Aber Emming hat mich ausgelacht und meinte er habe nie von mir gehørt Luthor hat nichts erwæhnt, kein Wort."
Langsam legte sich Stille ueber die Versammelten, niemand schien diese Geschichte von Fritz zu kennen.
"Ich habe gefleht und gebettelt und dem Erzlektor gesagt es kønne nicht sein, es stimme nicht. Luthor muss berichtet haben. Die Wachen wollten mich hinauswerfen zum gemeinen Pøbel, ich riss mich los. Ich habe den Tisch des Erzlektor umklammert. Dieser lachte und holte einen Brief heraus, einen Bericht von den Geschehnissen Hugeldals. Kein Wort ueber uns, ueber das was wir dort taten. Luthor hat mich vergessen. Einfach vergessen...."
Damit brach der Juengling wie ein Haufen Elend im STrassenmatsch zusammen.