32.&33. Sigmarzeit 2512, Resie von Vergessendorf, ueber Stimmingen in Richtung Lamme
Die Reisegruppe marschierte den steinigen Pfad des Vorberglandes in Richtung Stimmingen hinab und wurde mit der malerischen, jedoch von einem unterschwelligen Gefühl der Bedrohung geprägten Landschaft des Spätsommers konfrontiert. Gunther Fleck, der Händler mit verborgenen Absichten, versuchte, die Protagonisten von der Sache der Jungfreuder zu überzeugen, stieß jedoch auf Unsicherheit und Widerstand. Die Gruppe erreichte Stimmingen, wo Gunther seine geschäftlichen Fähigkeiten einsetzte, bevor sie ihre Reise fortsetzten. Doch die Idylle wurde durch die Entdeckung eines brutalen Schlachtfeldes am Wegesrand jäh unterbrochen, ein stummer Zeuge der dunklen Schatten, die auch in den Herzen der Menschen lauern.
Leonhard, tief berührt von der Grausamkeit des Anblicks, fand keine Anzeichen für die Identität der Täter, nur die Zeichen rücksichtsloser Brutalität. Die Entscheidung, die Opfer zu begraben, wurde einstimmig getroffen, obwohl die Gruppe von der Vorstellung, neben den frischen Gräbern zu übernachten, beunruhigt war. Während sie die Gräber ausheben, entdeckt Markwardt klare Beweise für einen Überfall und weist auf menschengroße Stiefelspuren hin, die auf einen brutalen Raub hindeuten. Die Nacht bricht herein, und die Gruppe steht vor der düsteren Notwendigkeit, neben den Zeugen eines unbarmherzigen Aktes der Gewalt zu ruhen.