Stumm machte sich die Schankmaid auf den Weg zu Rupold, sie sprach nicht machte aber einen leichten Knicks.

"Dann würde ich gerne deine Fässer sehen, Wirt."

Rupold versuchte seine Stimme so zu dämpfen, dass nur die Maid ihn hören würde. Luthor und Grunrun dürften inzwischen den Hauptteil der Aufmerksamkeit erhalten haben.

"Hör zu, wir wollen keinen Ärger bei euch fabrizieren. Wenn ich hier die Kundschaft sehe, gibt es diesen augenscheinlich oft genug. Glaub es oder glaub es nicht, aber wir arbeiten mehr oder weniger für den Palast. Wir suchen nach einem Mann und jede Information ist wertvoll."



Rupold beschrieb ihr Käsekurt, wie mittlerweile alle den Gehilfen von Kaufmanns inzwischen zu nennen pflegten. Er hatte Hoffnung, dass die Maid, welcher sicher am meisten Zeit hier verbrachte, womöglich mehr mitbekommen hatte.

Rupold ergänzte, während er seine Geldkatze herauskramte


"Natürlich erwarte ich nicht, dass du mir dieses wichtige Wissen einfach so umsonst überlässt.

Ooc: Rupold Rachen rolled 60 using 1d100.  Bribery 36

"Klar doch zahle ich für einen Krug.", sagte Grunrun.
Er hatte ja schon ein Bier bestellt als er an die Theke getreten war.

Der Wirt schaute zu Luthor hinueber als er weiter das Bier zapfte und es langsam zu Grunrun hinueber schob.
“2 Kupferlinge.”
 Dann schaute er die Gruppe an.

“Die Fässer sind hier unter der Theke und zum Teil draussen im Lager.”

Er deutete auf die Tür durch welche Grimmbart verschwunden war.
Als Grunrun den Humpen Pilsacher Spezial in die Pranke nahm stand die Entscheidung an drinnen oder draussen mit der Sichtung der Fässer zu beginnen.

Die Stimmung innerhalb des Hammer schien sich etwas zu entspannen, die Raubeine wirkten micht mehr so als würden sie in der nächsten Minute mit der Klinge in der Hand angreifen.

Es roch nach Bier und Pfeifenrauch mit einer Note an Schwarzpulver.

OOC: Kupfer bitte abziehen.

Die Kellnerin presste die Lippen aufeiander, sie wirkte nicht wie jemand, der viel sprach.
Eventuell war sie von dem Lande.
Viele Menschen suchten Glück und Reichtum in der Stadt.
Sie hielt mit einem schüchternen schiefen Lächeln ihre offene Handfläche hin, ihre pockenvernarbten Wangen hatten Grübchen.


„Ihr seid sicher weit gereist. Ich habe ein anderes Angebot, bei welchem ihr nichts bezahlen müsst, nur helfen.“

Grunrun schob die Kupfermünzen über die Theke, nahm einen ordentlich Schluck, behielt das Bier im Mund, schlürfte etwas, schluckte und schmatzte.
"Für ein Bier von Menschen gebraut gar nicht mal so schlecht."
Er ging davon aus, dass der etwas seltsame Nachgeschmack nichts mit dem Bier an sich zu tun hatte, sondern wohl eher mit dem mangelhaft gespülten Krug.
"Dann lass uns erst all die Fässer hier drinnen ansehen, guter Mann."

Natürlich suchten sie nach dem verräterischen "X" und natürlich zählte der Zwerg genau die Fässer.

---

rolled 77 using 1d100.  Consume Alcohol: 75, w/ average
Lol, critical failure

Rupold zog erstaunt eine Augenbraue hoch. Dankbarkeit war oftmals ein wertvolleres Gut und würde womöglich die Chance auf ehrliche Antworten erhöhen.

"Ich bin ganz Ohr, mein Kind. Den Menschen des Imperiums zu helfen, das ist mehr oder weniger unser Auftrag, auch wenn wir dazu oftmals mehr auf Ulrics Weg anstelle jenen von Shallya wandeln müssen."

Er wusste nicht wieso, aber er mochte das Mädchen. Vielleicht waren es die Narben, welche ihn an Hugeldal denken lassen mussten. Oder die erfrischende Unschuld in dieser Umgebung von Eigensinn und Feindseligkeit. Noch hatte er außerhalb des Tempels der Shallya nicht viel davon in der Hauptstadt miterleben können und wenn, dann erging es ihnen schlecht.

"Mein Name ist Rupold." ergänzte er wie von selbst.

Luthor gesellte sich zu Grunrun und half mit der Suche.

Der Zwerg schluckte das Bier herunter und sofort spürte er wie der Alkohol zu wirken begann, er wirkte leicht erleichternd.
Bei Grungi.... Umgiplörre
Er trat einen Schritt vorwärts und hielt sich am Tresen fest, sein schwerer Stiefel krachte gegen einen Spuckeimer auf dem Boden, dieser entleerte seine Plörre auf den Boden in einer Lache.

Luthor zog eine Augenbraue hoch aber sagte nichts weiter.
Beide umrundeten die Bar und sahen unter dem Tresen neun Fässer stehen. Die Fässer waren neu und alt, denn Fässer wurden immer wieder zurueckgegeben denn Fassbinderei war micht gerade günstig.
Einige Fässer waren Offensichtlich Pilsacher Spezial, und die anderen hatten schon anderen Brauereien gedient.

„Alles Pilsacher!“ Kommentierte der Wirt.

Luthor und Grunrun begannen in Zusammenarbeit die Fässer zu drehen, allerdings konnten Sie das verräterische Kreuz auf keinem der Fässer erkennen. Als sie die Fässer inspizierten informierte sie da wird das noch zehn weitere Fässer im Außenlager standen.
Damit waren insgesamt 19 Fässer im Hammer zu dieser Zeit.

Rupold war leicht unsicher, Seine Hand fuhr zum Kopfe wo er normalerweise seinen Schlapphut trug, Dieser war jedoch vor kurzem entwendet worden. Was hatte der Dieb wohl gewollt?

Die Kellnerin näherte sich und flüsterte dem alten Soldate  ins Ohr:
“Ihr seht aus als wäret ihr weit gereist mein Herr, ich habe etwas Geld gespart, dies müsste zu meiner Familie gebracht werden, könnt ihr dies für mich tun?“

Eberlinus folgte dem Mann weiter, Dieser Burg am Ende der Straße der 100 Tavernen nach links ab in die Gassen des Nordviertels.
Er musste sich nun entscheiden wie man weiter zu folgen und damit weit von der Taverne entfernt zu sein, zwischen ihm und seinen Gefährten Lagen wohl gut 200 Schritt im Moment.


OOC: Grunrun erste Stufe der Trunkenheit. Für eine Stunde.

In der Seitengasse

Grunrun schaute den Wirt mit leicht zusammen gekniffenen Augen an.
"Zehn? Beim nackten Kinn eines Slayers, haben eure Gäste schon sechs Fässer verzehrt?"
Grunrun schaute misstrauisch den Krug in seiner Hand an. Was war denn da drin? Versuchte der Wirt ihn zu vergiften? Könnte doch nicht sein, dass das der Alkohol war!

Überrascht sah Rupold die Frau an. Wollte sie nun tatsächlich einem Fremden Geld einfach so mitgeben? Zwar hatte er gerade ihre Rechtschaffenheit unterstrichen, trotzdem schien es ihm doch sehr naiv zu sein.

"Ich will ehrlich zu dir sein, wir werden vermutlich nicht unbedingt in nächster Zeit weiterreisen. Wo lebt deine Familie denn?"

Es war nicht Rupolds Art Leute auszunehmen, ihr Verhalten verstärkte irgendwie seinen positiven Eindruck weiter. Deshalb fragte er auch weiter nach anstelle wieder zum Geld zu wechseln.

"Dann schauen wir uns die auch noch an!"

Eberlinus folgte weiter. In seinem Kopf zählte er langsam bis 200.
Weiter würde er dem Menschen nicht folgen. Es hatte wenig Sinn sich zu weit von den Kameraden zu entfernen...

Der Wirt hob seine Hände und begann mit Hilfe seiner Extremitäten zu subtrahieren.
„Ja genau, also zwei haben sie getrunken aber einer jemand hat vier Fässer gekauft und gestern abgeholt. Guter Preis war es auch!“


Luthor hielt auf seinem Wege nach draussen an und wartete noch auf Grunrun.

Eberlinus hatte genug von der Verfolgung und kehrte zurück, der Mann wollte wohl nicht zwischen die Fronten geraten, es schien zu dicke Luft im Hammer zu sein, und so drehte Eberlinus um und begann den Weg zurück zum Hammer.

OOC: Luthor und Grunrun können gerne Charm anwenden.

„Ich bin Tiresha. Und ich komme aus Dabernick am Fusse derHagercryb Berge. Das Haus meiner Familie ist etwas ausserhalb nahe der alten Mühle.“

Sagte sie mit einem Schimmer Hoffnung in den Augen.

Grunrun pfiff vor Erstaunen und lachte amüsiert auf.
"Mir scheint, wir sind nicht die Einzigen, die dieses Bier schätzen."
"Der Käufer, war der ein Gast? Oder wie hat er von euren Fässern erfahren?"
Es schien ihm äußert unwahrscheinlich, dass dieser Käufer den selben Weg wie sie gegangen war. Vielmehr war es doch eher so, dass es ein Scherge der Kapuze war, der das Schwarzpulver abgeholt hatte.
"Hat der Käufer viel Aufwand wegen der Auswahl der Fässer gemacht oder habt ihr ihm einfach die ersten vier gegeben?"
Schließlich müsste ja auch dieser das "X" erkennen...

Rupold holte wieder seine Geldkatze hervor.

"Hör zu Tiresha, ich kann es dir noch nicht versprechen. Aber falls wir die Stadt verlassen und in diese Richtung reisen, werde ich nochmal bei dir vorbeikommen und dir anbieten, das Geld zu deiner Familie zu bringen. In der Zwischenzeit lass mich dich für deine Hilfe entlohnen. Also, hast du den beschriebenen Mann gesehen und ist dir etwas besonderes aufgefallen? Je mehr du uns hilfst, desto eher kann ich meine Kameraden auch dazu bewegen nach unserer Arbeit hier zu deiner Familie zu gehen."

Rupold kramte eine Silbermünze hervor.

Der Wird Griff einen weiteren Bierkrug und begannen mit dem dreckigen Lappen an seinen Gürtel zu säubern. Er zog die Nase hoch und überlegte kurz:

„Der Mann war mit Sicherheit von hier. Er wollte genau bestimmte Fässer haben. Er war mittelgroß, in fehlten einige Zähne, er hatte normale Straßenkleidung an, das auffälligste war wohl ein edles dunkles Cape...“

Nach einer kurzen Denkpause fuhr er fort.

„Der Mann der die Fässer gekauft hatte ist häufig hier, er trinkt manchmal mit unseren Gästen.“

Grunrun und Luthor War bewusst dass nun die Grenze der Loyalität und des Willens des Wirtes Die Privatssphäre seiner Gäste zu verletzen erreicht war.
Grunrun Glaubte sich daran zu erinnern, dass der Umhang welchen der wird beschrieb ähnlich das um Hans war von dem Mann welcher den Hut seine Kameraden gestohlen hatte. Und das vor wenigen Minuten...

Es fühlte sich an als ob sich das Netz langsam zusammen zog...

Mit einem strahlenden Lächeln nah, die Frau den Silberling an.
Sie ging auf die Zehenspitzen und fluesterte in Rupolds Ohr.

<Brown>„Der Mann wohnt hier, kommt aus Averheim. Hat sehr viel Geld und einige schwere Jungs, sehen aus wie ehemalige Soldaten.

Er  ist ein großer und geschäftiger Mann Anfang vierzig würde ich schätzen. Dunkles, kurzes Haar. Er kleidet sich zu jeder Zeit in edlem Gewand. Er hat ein kluges und hübsches Gesicht, obwohl seine kalte und unfreundliche Art in seinem Gesichtsausdruck geschrieben stehen. Wirkt wie ein matürlicher Bürokrat, nüchtern und humorlos.“</Brown>

"Dann schauen wir die Fässer mal an, die noch draußen sind."

Rupold nickte ernst, zumindest wusste er nun, dass er in Begleitung von Kämpfern war. Wohl nicht überraschend, wenn man die Gegend bedachte.

"Hat er sich hier mit Leuten getroffen? Kannst du mir diese beschreiben? Hast du sonst etwas Interessantes beobachten können?"

Der Wirt nickte und nahm einen schweren Schlüsselbund und machte sich in Richtung der Tür zur Seitengasse auf, durch welche Grimmbart vor einigen Augenblicken verschwunden war.
Luthor und Grunrun folgten dem schmerbäuchigen Mann.

Eberlinus war in der Zwischenzeit auf dem Weg zurück zum Hammer und konnte in der Ferne die schwelenden Ruinen des Theaters sehen, och immer waren Menschenmassen dort aufgelaufen.
Der Sprengstoffanschlag würde nicht ungeachtet bleiben.

Der Wirt ging durch die Türe und blieb abrupt einen Schritt durch die Türe hindurch stehen.
Luthor und Grimmbart konnten draussen einige Männer erblicken, gekleidet in schweres Leder mit Kettenteilen verstärkt, dunkle Farben.
Kopfgeldjäger womöglich.
Drei an der Zahl. Einer zentral mit einer schweren geladenen Armbrust.
Linkerhand ein Mann der einen Dolch gezogen hatte und an dessen das Blut Grimmbarts klebte. Auf dem Kopf sass schief der Hut Rupolds.
Der Zwerg lag mit dem Gesicht navh unten in einer Pfütze und war vollkommen leblos.
Rechterhand war der dritte Mann, Schwert gezogen und lehnte an der Wand des Hammers.

Alle waren gleichsam überrascht...

OOC:
Hier müssen wir nun pausieren bis ich wieder in Norwegen bin.
Roll20 würde ich für den Kampf vorschlagen.
Alle Teilnehmer sind überrascht.
Doodle kommt, wir brauchen alle Mann.
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Es war ein Moment der Ruhe, als Luthor und Grunrun den leblosen Grimmbart und seine Mörder in der Gasse gemeinsam mit dem Wirt entdeckten. Keine der Parteien hatte mit der jeweils anderen gerechnet und so dauerte es einen Augenblick, bis die Gewalt losbrechen würde. Rupold war noch im Gespräch mit der Schankmaid und erahnte genauso wenig wie der inzwischen nicht mehr den Mann verfolgende Eberlinus, was geschehen war und gleich geschehen würde.

Dann begann das Blutbad, ein mächtiger Wutschrei Luthors, der den Namen den toten Zwerges galt, ertönte als Startsignal. Die Nahkämpfer der Meuchelmörder blieben zu Beginn defensiv und wollten sich auf ihren Schützen verlassen, doch Ulric sei Dank konnte dessen Bolzen durch einen Fehlschuss lediglich das Mobiliar der Gaststätte bestätigen. Wäre die Situation nicht so dramatisch gewesen, so hätte der dicke Wirt, der im Türrahmen beide Seiten behinderte, sicherlich einige zum Lachen bringen können.

Nachdem die erste Aggression vonstatten ging, zeigte der Tod Grimmbarts Wirkung bei seinen zwei Gefährten, die ihn gefunden hatten. Während Grunrun angetrunken vom Bier womöglich dem Zorn zu sehr nachgab und sich selbst dabei ein wenig verlor (Korruptionspunkt), nutzte Luthor die Wut um Sigmar selbst um Beistand in seiner Rache anzubeten. Sein Hammer wurde mit heiligem Feuer beschenkt, das viele Männer den Tod bringen sollte.

Rupold versuchte, als er des Kampfes gewahr wurde, seine Freunde zu unterstützen und drängte sich in der Taverne ebenfalls zum Ausgang zur Gasse hin, als plötzlich zwei weitere Armbrustschützen durch den Haupteingang die Taverne betraten, einer davon versuchte zugleich mit seinem Bolzen Rupold zu treffen, doch erneut ging der Schuss fehl. So orientierte sich Rupold wieder zurück, während er den Kampf an der Nebentür seinen Freunden überlassen musste. Der zweite hineingekommene Schütze wurde von Rupold attackiert und verletzt, bevor er seine Waffe abfeuern konnte, diese wurde sogar von Rupold gefangen, als sein Kontrahent sie in seine Richtung warf, um ihn damit abzulenken.

Inzwischen konnte der Wirt aus dem Geplänkel verschwinden, keinen Moment zu früh, den heiliger Zorn hatte Luthor ergriffen und sein flammender Hammer erschlug einen der Nahkämpfer außerhalb der Taverne. Der Schütze ebendort konnte erneut niemanden treffen, während Grunruns Axt ebenso ihr Ziel traf und Blut kostete.

Sah es gerade gut aus für die Gruppe, so wurde ihre Freude durch schwere Stiefeltritte gedämpft, als von oberem Stockwerk erneut bewaffnete Krieger auftauchten. Diese schienen nun durchaus soldatischer zu agieren, als ihre bisherigen Kontrahenten und nahmen Kampfstellung ein.

Inzwischen, nachdem der Kampf in der Taverne ebenfalls angekommen war, gerieten einige der Gäste in Panik. Fenster wurden eingeschlagen, Stühle umgeworfen und Leute liefen durcheinander. Lediglich die feinen Duellisten aus Tilea tranken weiterhin ihren Wein, möglicherweise amüsiert durch das Schauspiel. Die nach draußen geflohene Maid des Schankhauses wurde dabei vom zurückkehrenden Eberlinus gesehen, der den Ärger dadurch bereits ahnte.

Inzwischen wurde weitere gekämpft, Grunrun’s und Rupold’s Klingen schlugen weitere Wunden, doch war es Luthor, der die tödlichen Hiebe mit dem brennenden Hammer führte. Dieses Mal erwischte es den Dieb von Rupolds Hut, leider machten die Flammen keinen Unterschied zwischen bösen Mann und unschuldigem Textil, womit die altgediente Kopfbedeckung ebenso anfing zu brennen.
Eberlinus spähte in die Tür und sah Rupold im Kampf mit seinem Kontrahenten, er machte seine Pistolen bereit, während  das Duo in der Gasse nur noch den Armbrustschützen zu zweit beharkten. Weitere Bolzen flogen durch die Taverne, konnten jedoch ihr Ziel weiterhin nicht treffen.

Rupold, bisher ohne größere Schwierigkeiten im Kampf mit seinem Gegenüber, wurde zu übermütig. Vielleicht war es auch das Alter, das ihn erschöpfte, oder der Kampf ohne Hellebarde, wie er es gewohnt war. Jedenfalls verlor er die Überhand und wurde langsam zurückgedrängt. Ranald kam ihm in der Form von Eberlinus zur Hilfe und gerade als ein hässliches Grinsen sich auf dem Gesicht von Rupolds Kontrahenten aufgrund der aufkommenden Überlegenheit bildete, ertönte ein lauter Knall und er ging tot zu Boden. Eberlinus hatte in den Kampf nun eingegriffen. Da ein solcher Pistolenschuss recht auffällig war, selbst im Handgemenge, stürmte einer der Krieger von der Treppe hinaus und versuchte Eberlinus gleich zu stellen.

Inzwischen waren alle Gegner in der Gasse besiegt worden, nur noch brennende Leichname waren anzutreffen. Doch erneut gab es Verstärkung von den Treppen. Ein weiterer Krieger stellte sich Rupold in dem Weg und Rupold musste Blut lassen.

Vor der Taverne konnte Eberlinus der Klinge seines Verfolgers ausweichen und im Gegenzug seine zweite Pistole entladen. Schwer verletzt entschied sich dieser Kämpfer für die Flucht.
Grunrun und Luthor hatten weder Zeit für die Kontrolle der Fässer, noch dafür, sich um den toten Grimmbart zu kümmern. Die Bolzen aus der Taverne und der zurückgebliebene Rupold bedeuteten, sie mussten weiterhin auf Ulrics Pfad wandern. Während sie dabei weiterhin von den Bolzen verschont blieben, seien es Fehlschüsse oder Schilde, die sie abwehrten, erlitt Rupold weitere Wunden im Zweikampf. Erneut wünschte er sich seine Hellebarde herbei.

Aus mehreren Wunden blutend war Rupold erneut bereit sich Morrs Prüfung zu stellen, als erneut einer seiner Gefährten sich als Retter erweisen sollte. Dieses Mal nicht der junge Eberlinus, sondern der feurige Luthor, der seinen Hammer erneut mit einem Gebet in Flammen gehüllt hatte. Wie ein Komet selbst schlug er ein und erwischte den Krieger, der ihm beinahe einen weiteren Gefährten genommen hätte.

Grunrun hingegen, trotz seiner Trunkenheit und des Zorns, ging systematisch vor und schnappte sich den nächsten Armbrustschützen in der Gaststätte.

Dann geschah es und Grunruns Theorie, die noch von einigen Leuten angezweifelt wurde, zeigte sich als wahr. Kurt Weiss, Käsekurt, erschien auf der Treppe. Bewaffnet mit zwei Pistolen, ohne zu zögern schoss er und verletzte Luthor stark am Arm.

Grunrun versuchte seinen Gegner schnell zu erledigen, doch er erwies sich als zäher als gedacht. Auf Luthor flogen weiterhin Bolzen zu, doch sein Schild erwies sich als treuer Schutz. So besiegte Luthor noch schnell den Kontrahenten bei Rupold und stürmte trotz wankenden Schrittes und blutender Wunden zu den Treppen. Kurt war sein Ziel, selbst  wenn noch einige Schergen im Weg standen.

Rupold, noch bevor er zu Atem kommen konnte, hörte den nächsten Knall. Es war nicht Eberlinus’ Pistole. Kurt hatte seine zweite Pistole genutzt und damit auf den nun ungebundenen Veteranen gefeuert. Ein lautes Knacken im linken Arm war trotz der Schwarzpulverwaffe zu hören, Rupold ging zu Boden und kämpfte gegen die Schwärze an.
Nur benommen bekam Rupold mit, wie inzwischen Eberlinus mit geladenen Pistolen wieder in der Taverne auftauchte und nun seinerseits Kurt Weiss damit eine große Wunde zufügte.

Luthor, inzwischen zu Sigmars lebendig gewordenen Zorn gesteigert, erschlug auf der Treppe den nächsten Kontrahenten, während sein Schild den nächsten Bolzen zur Seite schlug.
Grunruns Axt fand schließlich nach einigen Problemen doch die Lücke im Kampf gegen den Schützen in der Taverne, und er machte sich auf dem Weg um Luthor zu unterstützen.

Nachdem auch noch der letzte Wächter vor Kurt zu Boden gegangen war, erloschen die Flammen am Hammerkopf Luthors. Sengende Hitze strahlte der Kopf weiterhin aus, als Luthor die Schritte auf Kurt Weiss zuschritt. Dieser hatte es nicht geschafft seine Pistolen rechtzeitig nachzuladen und griff nun zu seinem Schwert. Immerhin stand ein schwer geschwächter Mann vor ihm. Kurt stieß zu… und tatsächlich sah es für einen Moment so aus, als würde seine Klinge Luthor treffen, doch es war nicht so. Wie auch immer, durch welche versteckte Kraft oder durch welches übernatürliche Wirken es geschehen war, Luthor konnte dem Hieb ausweichen und seinerseits ein letztes Mal den Hammer schwingen. Kurt Weiss lag tot zu seinen Füßen. Tot, wie es auch alle anderen Kontrahenten waren, bis auf dem Mann, der vor Eberlinus geflüchtet war. Tot… wie es auch Grimmbart war. Doch so schrecklich es auch war, die Gruppe hatte im Moment keine Zeit für Grimmbart. Sie machten sich gemeinsam auf den Weg ins obere Stockwerk.
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