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07:52, 3rd May 2024 (GMT+0)

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar.

Posted by SpielleiterFor group 0
Eberlinus
Duelist, 1525 posts
W13:13 FP0/4 R2/2
Brass 3; Fortune 4/5
Thu 15 Aug 2019
at 08:24
  • msg #116

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

"Nein danke gute Frau. Aber ihr könnt mir einen anderen Dienst erweisen.
Könnt ihr für mich schauen, ob sich Leute an dem Bierlager der Taverne zu schaffen machen."
, er beschrieb die den Weg zur Stichstraße, wo Grunrun versucht hatte vergeblich das Schloss aufzubrechen auf der Flucht.

"5 Silberlinge wäre mir die einfache Auskunft wert, wenn Ihr meine Augen sein könntet. Zwei jetzt, den Rest sobald ihr Bericht erstattet habt.", er hielt der Dame die beiden Silberlinge hin, sie würde es wohl kaum ausschlagen...
Spielleiter
GM, 3015 posts
Tue 20 Aug 2019
at 10:14
  • msg #117

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Eine kurze Pause entstand als die Frau abschætzend an Eberlinus herab sah um festzustellen ob er einen Scherz gemacht hatte, oder er etwas Bøses im Schilde fuehrte. Die Docks waren ein Suendenpfuhl und die Heimat allerlei Niedertracht und Perversion.

Eberlinus bot der Frau die Summe an und diese entschied sich dafuer, dass sie selbst mit einer betræchtlichen Anzahl an verkauftem Essen diese Summe nicht wuerde erreichen kønnen.
Ihr Schmutzigen Hænde strichen das Kleid glatt und sie richtete die Haube:

„Aber sicher mein Herr, wie ihr wuenscht, natuerlich sofot!“
Sie nahm die beiden Muenzen und mit ihren Eckzæhnen biss sie darauf.

Dann verschwanden diese in ihrem Wams und die Frau machte einen unebholfenen Knicks und verschwand um die Ecke.

Die Zeit zog sich in die Længe wie Wissenlænder Honig der von einem Løffel in den Tee eines Halblinges troff.
Nach unendlichen langem Warten, Eberlinus Augen waren schon beinahe zugefallen, kam sie zurueck und machte erneut einen eifrigen Knicks.

In der Ferne schlug eine Glocke, mehrfach.

Es roch nach Scheisse aus dem Abort, der wie bekannt, nach vorne gebaut worden war.

„Ja mein Herr, dort ist ein Edler Mann und einige Soldaten die sich Fæsser anschauen!“

Damit war es bestætigt, von Kaufmann war zum Hammer gegangen und auch er schaute nach dem Bier.
Und sie streckte Eberlinus ihre geschundene Handflæch entgegen.



OOC: 12:04, Today: Spielleiter, on behalf of Eberlinus, rolled 6 using 1d100.  Bribery TN54.
Bitte das Geld abziehen.

Eberlinus
Duelist, 1526 posts
W13:13 FP0/4 R2/2
Brass 3; Fortune 4/5
Tue 20 Aug 2019
at 10:41
  • msg #118

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Eberlinus zahlte und dankte der Frau.
Er war müde, ihm war kalt, obwohl es nicht so kalt draußen war.
Ein weiteres Anzeichen, dass sein Körper sich immer mehr nach Ruhe sehnte.

Er musste abwarten, ob von Kaufmann Fässer mitnahm oder nicht.

Er wusste nicht was in der Taverne zwischen seinen Kameraden und von Kaufmann besprochen worden war, aber im Zweifel hatte Luthor wieder alles erzählt. Das von Kaufmann hier aufkreuzte war also kein Indiz, dass er der Vorgesetzte von Kurt war.
Dennoch, Eberlinus musste warten und beobachten. Wenn von Kaufmann ohne Fässer abrückte, war er wohl nicht die Kapuze, da er dann hätte wissen müssen, dass hier kein weiteres Schwarzpulver war.

Wenn er Fässer mitnahm, war es entweder um Spuren zu verwischen oder einfach um Beweise sicherzustellen...
Friedrich von Kaufman
NPC, 71 posts
Graf von
Kaufman
Sat 24 Aug 2019
at 19:44
  • msg #119

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Die Muenzen klirrten in der Hand der Verkæuferin, diese konnteihre Glueckseeligkeit kaum verbergen.
Viel Geld hatte Eberlinus bezahlt, aber er hatte keine Wahl, die Zeit drængte.
Der Geruch der Fleischkuchen verschwand mit der Frau aus dem Wahrnehmungsfeld von Eberlinus.
Er konzentriete sich auf die Kutsche.

Menschen gingen von der Kutsche zum Haus, mehrfach.
Aber Fæsser rollten keine...

Dann knallte die Peitsche des Kutschers und mit einem Rucken setzte sich die Kutsche in Gang und versuchte auf der belebten Strasse zu wenden.
Eine Wache von Kaufmanns rief laut.

"Platz da ihr Pack, verpisst euch! Im Namen des Averlandes!"

Und ging in Richtung Eberlinus hatte aber die Augen fixiert auf die Menschenmenge die den Wendevorgang des Vierspænners behindern hætten kønnen...
Eberlinus
Duelist, 1527 posts
W13:13 FP0/4 R2/2
Brass 3; Fortune 4/5
Wed 28 Aug 2019
at 06:38
  • msg #120

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Eberlinus beschloss, dass es sinnlos war die Verfolgung weiter fortzuführen.
Er war zu müde und die Gefahr in der Öffentlichkeit alleine war zu groß.
Vielleicht konnten seine Kameraden sich einen Reim darauf machen, warum Kaufmann von dem Treffen mit ihnen direkt zum Fässerlager gefahren war...

Er machte sich auf den Weg in die Unterkunft um endlich zu ruhen.
Hedwig Hartsott
NPC, 23 posts
Templerin des
Sigmar
Wed 28 Aug 2019
at 14:41
  • msg #121

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

8.Vorgeheim, 2521 IC
17:00


Eberlinus wandte sich ab und ueberlegte fieberhaft warum Kaufmann und seine Mænner in die Taverne gegangen waren und danach in das Fæsserlager.

Er stiess beinahe gegen Luthor der wie ein Fels aus dem Nebel auftauchte, den vor Schmerzen støhnenden Rupold im Schlepptau.

Luthor nickte zu der Hellebarde deren Spitze im Nebel sichtbar war...
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 2607 posts
Warrior Priest W1/18
FP:0/2 RP:2/2 Silver 3
Wed 28 Aug 2019
at 19:57
  • msg #122

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Luthor hielt Eberlinus an der Schulter fest.

"Gut dass du da bist. Wir verfolgen gerade Hartsott. Ist Kaufmann in der Taverne? Würde ja passen wenn sie zu ihm will."
Eberlinus
Duelist, 1528 posts
W13:13 FP0/4 R2/2
Brass 3; Fortune 4/5
Thu 29 Aug 2019
at 09:21
  • msg #123

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

"Er war da ist auf dem Weg weg. Mit oder ohne Fässer weiss ich nicht, aber er hat Sie angeschaut.
Macht euch aus dem Staub und sucht den Medikus..."
, Eberlinus war abgelenkt.

Seine Augen auf die Hellebarde Rupolds gerichtet.
Er schlängelte sich schneller als seine beiden lädierten Kameraden durch die Menschenmassen um ein klares Sichtfeld auf die Hellebarde zu kriegen und die Person, die diese führte.
Es musste Hartsott sein. Er würde sich rächen für das, was Sie seinem Pferd angetan hatte und für das was Sie Rupold angetan hatte. Er würde nicht weiter wie ein ängstliches Reh weglaufen.

Die Müdigkeit schien vom Adrenalin wie weggespühlt zu sein, als er sich auf diese eine Sache konzentrierte.
This message was last edited by the player at 09:25, Thu 29 Aug 2019.
Rupold Rachen
Soldat, 1672 posts
W0:17 FP0/2 R2/2
Silver 1
Thu 29 Aug 2019
at 14:08
  • msg #124

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Rupold war dankbar für die kurze Pause, er lehnte sich gegen eine Wand und versuchte ein lautes Stöhnen zu unterdrücken. Sein Kinn sank auf die Brust und seine Beine sackten etwas ein.

Die Schmerzen beeinflussten Rupolds Sprechvermögen. Er wollte Eberlinus erzählen, von dem Gespräch mit Kaufmann, aber der junge Draufgänger war zu rasch.

"Was hat er vor?" flüsterte Rupold mit schwacher Stimme in Richtung Luthor, als er verschwommen, sei es wegen seiner Wunde oder wegen des Nebels, Eberlinus nachsah.
Eberlinus
Duelist, 1529 posts
W13:13 FP4/4 R2/2
Brass 3; FP 4/5 / RP 1/2
Thu 29 Aug 2019
at 16:04
  • msg #125

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Eberlinus setzte seinen Weg durch die Menschenmenge vor, die von dem Schlachtross auseinander getrieben wurde.

Aus dem Nebel tauchte Haken auf und seine Vermutung bestätigte sich! Er ignorierte, dass er sich in Gefahrt begab. Die Wut überkam ihn und er wollte Rache und Gerechtigkeit. Haken stand für das was er verabscheute. Er musste Sie zu Fall bringen, egal welche Konsequenzen dies nach sich zog.

In einer direkten Konfrontation waren Sie mehrfach unterlegen. Er hätte nie eine Chance, Luthor oder Grunrun vielleicht, aber er nicht. Diese Gelegenheit würde er nicht wieder haben.

Mit der linken Hand zog er eine der geladenen Pistolen von Käsekurt und feuerte auf die Inquisitorin auf ihrem Ross.


OOC:
Fire shot
modifier -10 & -10 off hand -> -20; TN 33
17:57, Today: Eberlinus rolled 38 using 1d100.  ranged attack.

Spend Resilience
I Will not Fail: chose rolled # 10

-> Hit (Head)
-> damage 10 + 8 (Pistol) +1 (ammunition) = 19 pre soak
-> critical wegen roll of 10 & impale
-> leg (badly cut toe) gain 1 Bleeding condition

18:03, Today: Eberlinus rolled 48 using 1d100.  critical #.
18:02, Today: Eberlinus rolled 92 using 1d100.  critical location D100.
18:01, Today: Eberlinus rolled 3 using 1d20.  critical location.
17:57, Today: Eberlinus rolled 38 using 1d100.  ranged attack.



Hedwig Hartsott
NPC, 24 posts
Templerin des
Sigmar
Thu 29 Aug 2019
at 17:38
  • msg #126

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Eberlinus schob sich næher und næher an die Hexenjægerin ran.
Der Geruch vom Schweiss der Massen wurde von ihm ignoriert als er seine Pistole zog und aus næchster næher auf die verhasste Hexenjægerin feuerte.
Der Lauf der Pistole ruckte nach oben und die Kugel schulg im Kopf der Frau ein.

Der Kopf wurde brutal zur Seite geworfen und der hohe Hut der Templerin flog in hohem Bogen davon.

Sie versuchte sich mit ihrem Haken zu fangen, schnitt sich aber nur in das eigene Fleisch des Oberschenkels.

Schwarzpulverdampf und Schwefelgeruch machten die Sicht noch schwerer.

Er konnte sehen wie der Kørper der Templerin von ihm weg auf der anderen Seite des Grossen Schlachtrosses verschwand.
Die Hellebarde fiel  auf Eberlinus Seite in die meandernden Rinnsale aus Matsch.

Die Menschen schrieen auf und stoben auseinander.
aus dem Augenwinkel konnte Eberlinus sehen wie sich eine Gestalt vom Hammer des Sigmar in Bewegung setzte, auf ihn zu.

Eberlinus fuehlte sich wie auf Schwingen getragen.

Luthor und Rupold standen mit weit aufgerissem Mund unter einem Hauseingang.

OOC:
Ini:
Eberlinus
Hartsott
Wachen

This message was last edited by the player at 17:39, Thu 29 Aug 2019.
Eberlinus
Duelist, 1532 posts
W13:13 FP4/4 R1/1
Brass 3; FP 4/5 / RP 1/2
Thu 29 Aug 2019
at 20:17
  • msg #127

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Es war der opportune Moment. Chaos. Leute rannten weg , teilweise in die falsche Richtung, da Sie den Schuss nicht richtig verorten konnten.

Sein Schuss hatte getroffen, wie gut wusste er nicht, aber Ranald schien erneut Eberlinus wohl gesonnen zu sein.
Er lies die Pistole fallen und wich einigen Passanten aus, als er sich auf die andere Seite des Pferdes bewegte.
Im Laufen zog er die nächste Pistole von Käsekurt.

Er musste lächeln, die Waffen des einen Schurken würden die nächste Schurkin zur Strecke bringen.

Erneut ertönte ein lauter Knall, als Eberlinus einen zweiten Schuss auf Haken abfeuerte.

OOC:
move run -> andere Seite Pferd
Run (6M -1 wegen Leuten)= 20 yards Distance -> 8 m Abstand von Haken weg von den Wachen

Schuss; failed
FP -> roll of 22; success und critical hit

1. critical hit: vs. arm gaping wound
; 2 Wunden; bleeding 2

2. hit für 3 SL +9+1 gegen arm
-> plus 1 bleeding condition

- plus 1 SL

22:10, Today: Eberlinus rolled 48 using 1d100.  critical #.
22:10, Today: Eberlinus rolled 15 using 1d100.  critical location.
22:07, Today: Eberlinus rolled 22 using 1d100.  FP re-roll ranged attack.
22:07, Today: Eberlinus rolled 67 using 1d100.  ranged attack TN53.

Hedwig Hartsott
NPC, 25 posts
Templerin des
Sigmar
Fri 30 Aug 2019
at 11:53
  • msg #128

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Der Matsch spritzte rechts und links als Eberlinus Fuesse dieses komprimierten als dieser das Pferd heckseitig umrundete.

Er zog die zweite Pistole und als sich der Nebel durch den Blitz des Schwarzpulvers erhellte verænderte sich fuer alle Gefæhrten auch die Realitæt.
Als næchste kam die Welle des Schalls, das trockene Knacken des Pulvers, leicht verzøgerter Verbrennung durch die Feuchtigkeit des Nebels.

Hartsott war getroffen auf dem Boden und blutete aus dem Schædel.

Niemals zuvor war jemandem aufgefallen, dass die Templerin Glatzkøpfig war, wie Luthor.

Ihr Hut lag einige Meter entfernt im Matsch. Der Lederring um Krempe des Hutes war mit Silberfaden vernæht.

Die Templerin war eine Hexenjägerin mit über einem Jahrzehnt Erfahrung bei der Jagd und Tötung der Feinde des Reiches. Und nun lag sie im Strassendreck und blutete aus.
 Ihre braune Lederhose aufgerissen und das weisse Fleisch darunter zerfetzt.Der  große schwarzer Mantel wie die Fluegel einen grossen Vogels ausgebreitet. Wie die Schwingen von Morrs Boten mit welchem sie nun reiste.

Vergeblich versuchte sie den Elaboraten Silberhaken zu heben in einer futilen Geste der Verteidigung.

Sie hob den Kopf und sah Eberlinus an.
Und læchelte.
Ihr roten Lippen formten lautlos Worte.

"So. Schøn!"

Als die zweite Kugel ihre Flugbahn vollendet hatte und in den Kørper einschlug.
Die Kinetik liess den leichten Kørper der grazilen Frau zucken und ihr Kopf fiel ruecklings in den Schlamm der Strasse, die Augen leer.

Eberlinus hatte alles ausgeblendet, die Wache die sich vom Hammer des Sigmar aus næherte, oder die Garde die das Theater bewachte.

In der Attacke die nur einige Atemzuege gedauert hatte hatten sich noch immer nicht alle Leute entfernt.

Das Ross der Templerin realisierte was geschah und die Instinkte des grossen schwarzen Kaltblueters uebernahmen als es zu einer beindruckenden Høhe vor Eberlinus stieg.

Dann kam es nieder und schlug nach hinten aus.

Eine Buergerin, in ihren letzten Jahren, wurde von beiden eisenbeschlagenen Hufen getroffen und wie ein Puppe in Richtung Hammer des Sigmar geschleudert.
Sie schlug gegen die Ecke des Abortes.

Wenn die Weisen eines Dorfes das Ende eines Kindes an seinem 10. Geburtstag vorhersagen, haben sie dann der Frau vorhergesagt "Du sollst sterben weil du von einem Schlachtross gegen die Kante eines Scheisshauses getreten wirst?"

Die Pfade des Schicksals sind wahrlich verschlungen.

Die Wachen schrien erneut und hatten ihre Speere gesenkt.

Was wollte Hartsott im Hammer? Oder wollte sie zum Theater?

Das Pferd drehte sich um seine tote Herrin zu schuetzen. Es differenzierte nicht zwischen Freund und Feind.

Die Nuestern blaehten sich auf und es wieherte aggressiv, warf den Kopf.
Um ihren Hals trug sie einen klobigen
silberner Hammeranhänger, ein Symbol des Ordens des silbernen Hammers,
zu dem sie gehört hatte.

Langsam rutschte dieser von der Brust hinunter in den Staub, eine Tatsache die Luthor eigenartigerweise genau sehen konnte obwohl der Rest der Szenerie vom Nebel verschlungen war.

Eine Templerin war erschossen worden auf dem Strassen der Hauptstadt. Ein historischer Moment, noch nie dagewesen.

Die Ecclisarchie war eine der Stuetzen im Staat, wenn man die Vetreter der Inquisition angang unterschrieb man sein Todesurteil.

Nur Menschen ausserhalb des Gesetztes wagten es.

 Die Realitæt hatte sich verændert.

Was wuerde geschehen?
Was war mit Baerfaust?
Was war mit Mauer?
Was war mit dem Imperator?
Was war mit der Kapuze?


Rupold sah aus dem Augenwinkel eine weisse Taube fliegen und seine Hellebarde lag nur meterweit von ihm entfernt.

OOC: Alle kønnen agieren.
LTA von Eberlinus ist 50% complete
Party STA ist completed
Eberlinus minus 2 pistolen

Eberlinus
Duelist, 1533 posts
W13:13 FP4/4 R1/1
Brass 3; FP 3/5 / RP 1/2
Fri 30 Aug 2019
at 12:07
  • msg #129

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Sie hatte ihn erkannt, ob die Wachen ihn identifizieren konnten, war eine andere Sache. Seit dem Intermezzo im Hammer hatte er sich umgezogen, lediglich die Waffen deuteten auf ihn hin.

Das Wappen von Kaufmann auf den Pistolen würde sicherlich dazu führen, dass die Inquisition auch hier früher oder später anklopfte.
Das hoffte Eberlinus zumindest.

Er hatte keine Zeit zu überlegen, keine Zeit zu erklären. Luthor war sicherlich verwirrt, aber für Eberlinus, der wohlmöglich sein Todesurteil unterschrieben hatte, war es eine logische Aktion gewesen.

Die Templerin hatte mit Kultisten zusammengearbeitet und war wohl selber mit dem Chaos im Bunde gewesen. Dafür, sowie für die Vergehen an ihm und seinen Kameraden hatte Eberlinus Sie zur Rechenschaft gezogen. Die Art war nicht schön, aber in einer direkten Konfrontation waren Sie für die Templerin sowohl kämpferisch und auch wegen ihrer schieren Macht keine ebenbürtigen Gegener.
Der Nebel konnte sein Freund sein, die Sicht war schlecht und er war sich sicher schneller zu sein als die Wachen. Ein paar Meter würden ausreichen um im Nebel zu verschwinden.

Er wusste, wohin er sich wenden würde... und so sprintete er los in eine Wand aus Nebel aus dem Sichtfeld von Rupold und Luthor. Die Wachen würden die beiden nicht mit dem Anschlag in Verbindung bringen, also sollten Sie in Sicherheit sein.

Er hoffte, dass Luthor verstehen würde und noch viel mehr hoffte er, dass Rupold seine Hellebarde wiedererlangte und eine gewisse Genugtuung verspürte.
Rupold Rachen
Soldat, 1673 posts
W0:17 FP0/2 R2/2
Silver 1
Fri 30 Aug 2019
at 14:59
  • msg #130

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Rupold atmete schwer, den Blick auf die Hellebarde gerichtet, wie wohl ein Abhängiger schwarzen Lotus anstarren würde. Nahezu von alleine bewegten sich langsam seine Beine. Er sagte kein Wort, während er nach vorne stolperte. Die Schmerzen waren da und doch wurden sie nicht richtig registriert. Rupold nahm die Schmerzen kaum war, er nahm die Umgebung kaum wahr und ebensowenig die Situation um ihn herum. Nicht ein Gedanke flog in Richtung Hartsott oder seiner Begleiter, der Gegenstand auf der Straße nahm all seinen Fokus ein.

War es der Schmerz, der zu diesem Zustand und diesen Handlungen führte? Oder war es der Schock durch das gerade erlebte? Wortlos wiederholte Rupold immer wieder Psalme zu Ehren Sigmars, während er sich seiner gesegneten Waffe näherte. Eine Träne rann seiner Wange entlang nach unten, doch es war nicht klar ob der Wunde oder der so nahen Hellebarde.

Die noch gesunde Hand verließ seine stützende Funktion für den gebrochenen Arm und formte das Zeichen des zweigeschweiften Kometen, als er die letzten Schritte Richtung der Stangenwaffe humpelte.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 2614 posts
Warrior Priest W1/18
FP:0/2 RP:2/2 Silver 3
Fri 30 Aug 2019
at 17:26
  • msg #131

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Luthor sah durch den Nebel wie Eberlinus ein zweites Mal feuerte und dann wieder in der Masse der Leute und im Nebel untertauchte.
Panik machte sich breit, Verwirrung, Angst. Die allermeisten Leute wussten gar von die Schüsse überhaupt kamen oder wer gefeuert hatte. Die Wachen wurden von fliehenden Menschen behindert, als sie in Richtung Harotsotts oder auch Eberlinus eilten.
Luthor bezweifelte, dass eine der Wachen Eberlinus wirklich gesehen hatten.
Kurz entschlossen packte er Rupold am Arm, welcher sowieso dabei war zu seiner Hellebarde zu laufen.

"Komm mit!" zischte er und schob sich durch die Menge, seinen Hammer wie ein Banner vor sich haltend, Rupold im Schlepptau. Luthor war wieder in seine Roben gekleidet, offensichtlich also ein Priester des Sigmar.

Er erreichte Hartsotts am Boden liegende Gestalt, oder kam zumindest so nahe wie das ausgebildete Schlachtross es zulies.

Die Wachen  wussten nicht so recht, ob sie sich um Hartsott kümmern, oder den Attentäter verfolgen sollten.
Luthor hatte die Erfahrung gemacht, dass Wachen und auch Soldaten in Situationen wie diesen einfach nur Befehle wollten und diesen folgten.

"Bei Sigmar", brüllte Luthor. Lautstärke half hier in der Regel immer.

"Ein Angriff auf eine Templerin! Mitten in der Stadt!"
Das wollte er mal klarstellen.

Dann brüllte er mit befehlsgewohnter Stimme die Wachen an

"Auf was wartet ihr denn? Ein Attentäter hat soeben eine Templerin angegriffen! Wisst ihr ob er alleine war? Wo ist von Kaufmann? Wurde er auch angegriffen? Die Gräfin von Alptraum ist bereits tot, dies könnte politisch motiviert sein!"
Ihr dort!"

Luthor deutete auf eine Gruppe von Wachen

"Habt ihr die Taverne umstellt und gesichert?"

Er kniete sich hin um die bewusstlose - oder tote Gestalt Hartsotts hinunter, um diese zu begutachten, immer auf der Hut vor dem Schlachtross.

Dann brüllte er wieder die nächsten Wachen an
"Sie ist schwer verwundet, lasst ihr doch etwas Platz zum atmen! Sie muss umgehend versorgt werden, am besten im Tempel der Shallya! Bringt einen Wagen oder eine Kutsche, schnell jetzt! Dies ist eine Angelegenheit der Kirche Sigmars!"

Dabei steckte er seine Waffe weg und ging Richtung des Schlachtrosses, eine Hand vorsichtig ausgestreckt.

"Und jemand soll dieses verdammte Pferd wegbringen! Das Leben der Templerin könnte davon abhängen!".

Dann sprach er direkt zwei weitere Wachen an
"Wo bleibt der Wagen! In Sigmars Namen, bewegt euch!"

Daraufhin wandte er sich an die restlichen Wachen.

"Ich habe genau gesehen wer der Attentäter war! Diese Tat kann nicht ohne Folgen bleiben!"

Luthor war sich ziemlich sicher, dass Eberlinus mittlerweile über alle Berge war

"Na los doch! Verfolgt den Attentäter, vielleicht treibt er sich noch immer hier herum!
Gebt folgende Beschreibung überall bekannt, ich will diesen Mann tot sehen!"


Dann beschrieb Luthor ausführlich einen Mann in den 30ern, mittelgroß, mit gepflegtem Bart.
Er beschrieb mit Einzelheiten und wiederholte die wichtigen Dinge noch einmal, während er immer wieder nach dem Wagen brüllte und zwischendurch das Leben des beschriebenen Mannes einforderte.
Er beschrieb Frederik Grosz.
This message was last edited by the GM at 11:54, Sat 31 Aug 2019.
Spielleiter
GM, 3030 posts
Sat 31 Aug 2019
at 12:07
  • msg #132

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Der beissende Geruch des Schwefels mischte sich mit dem Geruchs des Scheisshauses und den Dåmpfen, welche von den zahlreichen Gasthäusern erzeugt wurden die, Essen vorbereitend, die Strasse sæumten und ihr den Namen gaben.

Ein trockenes Knattern  ertønte als Eberlinus Mantel sich drehte und der Mann in eine Seitengasse sprintete, nach Sueden, weg vom Tatort und weg von der Strasse.
Der Luminarius residierte auf der anderen Seite des Reiks, im Norden war der grøsste Markt des Imperiums am Kønigsplatz, er mundete in die Middenheimer Strasse von welcher aus sie die Stadt seinerzeit betreten hatten.

Im Sueden waren die Docks und er wuerde etwas suchen muessen ehe er die Kaufleute und Læden gefunden hatte um sich neu einzukleiden.

Er hatte einen schweren Dreispitz und einen dunklen Kutschermantel im Sinn.
Nach einigen Metern im dichten Nebel des Hinterlandes der Strasse, welches sie schon einmal fuer die Flucht genutzt hatten, hielt er inne und pausierte an eine Hauswand gelehnt und wieder zu Atem zu kommen.

Eine leise Stimme einer Frau sprach zu ihm im Akzent des Hochlandes:
“Herr, habt ihr einen Moment, ich bitte euch im Namen Dyraths!“


Rupolds Mund war trocken der Blick auf die Hellebarde fixiert.
Er beugte sich vor und Schmerz schoss in seinen gebrochenen Arm. Scharf atmete er aus um den Schmerz zu ignorieren. Presste die Luft zwischen den Zæhnen hinaus.

Seine Stirn zeigte kleine Schweissperlen als sich seine grobe Hand um das Holz der Hellebarde schloss und sie aus dem Dreck der Strasse hob. Er stuetzte sich auf den Stab und die Talismane nahe des Axtkopfes wurden erneut von einer Hand der Rechenschaft gefuehrt.

Das Schlachtross liess Luthor nicht an die Leiche heran und die Wachen waren Angesichts des Anschlages nicht organisiert. Sie waren abgestellt worden um Plunderungen des Theaters zu vermeiden, sowie den Tatort des Massakers in der Taverne zu sichern.

Alle Wachen gehørten zur Stadtgarde Altdorfs und waren somit in das Blau Rot des Reiklandes gekleidet mit dem Gambeson verziert mit dem Stadtwappen Altdorfs. Eine Wache nahm ihre Pfeife in den Mund und der schrille Pfeifton ertønte.

Die Wachen auf der Seite des Theaters versuchten sich Hartsott zu næhern, aber auch hier liess das Pferd niemanden heran, es war durchaus ein gefæhrliches Biest.

Luthor griff sich einen Juengling der Wache welcher ihn mit grossen Augen ansah als dieser ihm die Details zu dem Attentæter gab.

Der Sigmarit war sich sicher, dass er ordentlich Eindruck machte auf den Wachneuling und mit Sicherheit wuerde dieser die Beschreibung zumindest in Teilen reproduzieren kønnen…

Wæhrend er sprach zweifelte er an dem was sie taten, hatten sie Baerfaust enttæuscht?

Dass einer seiner Kameraden Hartsott ausschaltete war durchaus gut, aber in der Øffentlichkeit kønnte dies die Grundfesten des Imperiums erschuettern. Einer seiner Leute hatte gerade mit dem Meissel einen guten Brocken aus der Sæule der Kirche geschlagen die den Frieden im Reich bewahrte…



OOC:
Party STA achieved +50 XP fuer jeden, auch Grunrun
Bei der næchsten Party STA muesst ihr darauf achten, dass sie nicht Deckungsgleich mit euren eiegen STA/LTA sind!
Eberlinus halbe LTA Ambition achieved +250XP, bitte einen PN thread starten mit einer neuen LTA
Luthor LTA achieved (so halb) +250XP
Rupold STA achieved +50XP
Eberlinus bitte das Geld fuer die Frau mit den Fleischkuchen abziehen!!!
Luthor ich musste etwas in deinem post editieren.
Luthor bitte einen Sin Point eintragen.
https://www.dropbox.com/s/2fx5...t/altdorf%20map?dl=0



13:38, Today: Spielleiter, on behalf of Eberlinus, rolled 56 using 1d100.  INT Navigation.
13:53, Today: Spielleiter, on behalf of Luthor Johann, rolled 56 using 1d100.  Leadership TN68.

Eberlinus
Duelist, 1535 posts
W13:13 FP4/4 R1/1
Brass 3; FP 3/5 / RP 1/2
Sat 31 Aug 2019
at 13:27
  • msg #133

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar



"Meine Dame, ich bin in Eile, sprecht schnell. Was möchtet ihr?", er blickte sich derweil um, er traute weder der Frau noch glaubte er, dass er in Sicherheit war.

Es war gut kurz zu verschnaufen und es war auch deutlich weniger auffällig, als jemand der hektisch durch den Nebel rannte. Aber dennoch blickte er sich um, ob jemand auftauchte oder ob es sich um eine Falle handelte.

Die Wahrscheinlichkeit war äußerst gering, war weder seine Aktion noch sein Fluchtweg vorhersehbar gewesen, also wie hätte ein Hinterhalt gelegt worden sein können, aber diese logische Schlussfolgerung entging ihm in der hektischen Flucht.
Rupold Rachen
Soldat, 1675 posts
W0:17 FP0/2 R2/2
Silver 1
Sat 31 Aug 2019
at 15:55
  • msg #134

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Rupold hatte seine Stirn gegen den Schaft der Hellebarde gelehnt, viele der Devotionalien berührten seinen Kopf, da er nicht mehr seinen breitkrempigen Hut hatte. Den einen Arm hielt er verkümmert und verkrampft an seine Seite. Als er seine Augen wieder öffnete, blickte er in Richtung der toten Hexenjägerin. Rupold versuchte immer noch zu realisieren, was hier geschehen war.

Luthor hatte wie gewohnt rasch reagiert und einen neuen Plan gefasst. Ihm blieb nur zu warten. Den Schmerz zu erleiden.
Spielleiter
GM, 3034 posts
Tue 3 Sep 2019
at 08:45
  • msg #135

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

8.Vorgeheim, 2521 IC
16:20


Eberlinus blieb stehen und war sehr angespannt, er konnte niemanden lokalisieren wo die schwache Stimme herkam.
Dann erkannten seine Augen ein Loch in einer Mauer, etwa so gross, dass ein Kind hindurch passen kønnte.
Es war dunkel darin, er konnte das Flackern einer Kerze sehen.
Jemand hatte die Hælfte eines kleinen Ruderbootes umgedreht und gegen die Wand gelehnt, danach mit dem Fetzen eines alten Segels bedeckt um eine Art Behausung zu schaffen.
Bei genauerem Hinsehen konnte er die Zuege einer Frau erkennen, schmutziges Gesicht und eingefallene Wangen, sie schaute zu Eberlinus hinauf.

„Herr ich brauche eure Hilfe, meinem Mann geht es nicht gut!“ zitterte die Stimme.

Rupold lehnte sich auf seine Hellebarde, als ob ihm die Waffe eine Stuetze in Zeiten der Not sein kønnte.
Luthor hatte mit Impetus die Wachen auf seinen Plan eingeschworen.
Nun stand das Duo in sicherem Abstand von dem aufgewuehlten Schlachtross, als sich eine Menschentraube um die Templerin bildete, deren Blut sich mit dem Dreck der Strasse der 100 Tavernen mischte.
Wie ein Auge der Ruhe in einem Sturm, Rupold voller Erleichterung, Luthor voller Zweifel und Unsicherheit ob der Geschehnisse.
Die Wachen versuchten mit Quergehaltenenen Speeren die Menschen zurueckzuhalten als der Mob begann „Hæresie!“ zu skandieren.

Die Menschen fuerchteten die Inquisition, aus gutem Grund.
Aber gleichzeitig hatten sie Angst vor den Repressalien die ein offener Angriff mit sich bringen kønnte.
Der Pfeifenruf erhielt Antwort, mehr Soldaten waren auf dem Weg…
Luthor Johann
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Warrior Priest W1/18
FP:0/2 RP:2/2 Silver 3
Tue 3 Sep 2019
at 16:59
  • msg #136

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Die Wachen wussten nicht was sie tun sollten, während die Menge sich langsam zu einem Mob entwickelte, der halb verängstig und halb wütend war.
Eine gefährliche Mischung.

Was würde passieren wenn mehr Soldaten auf die Menge aus einer anderen Richtung trafen?
Es konnte hier durchaus in einem Blutbad enden.

Luthor wandte sich an einen der Soldaten, der nach einem Offizier oder Anführer aussah und sagte leise und eindringlich zu ihm

"Soldat, wir müssen die Templerin hier weg schaffen, bevor das hier hässlich wird. Besorgt mir einen Wagen und bringt das verdammte Pferd unter Kontrolle, dann werde ich mich persönlich um die Templerin kümmern.
Ihr wollte bestimmt keinen Kampf gegen einen Mob nach dem Attentat hier.
Ich versuchen währenddessen die Menge zu beruhigen."


Angst, Wut, Entsetzen.
Luthor musste die Menge unter Kontrolle bringen.
Er schritt nach vorne und stieg auf einem umgefallene Kiste um über die Soldaten hinauszuragen, damit er gesehen werde konnte.
Ein Veteran vieler Schlachten in seiner Robe über eine schweren Rüstung.
Dann sprach er mit seiner lauten, klaren Stimme.


"Bürger des Imperiums!
Brüder und Schwestern!

Ja, eine Templerin wurde angegriffen, mitten in der Stadt.
Die heilige Inquisition wurde angegriffen!
Ihr seid zurecht bestürzt und wütend!
Doch fürchtet euch nicht!
Denn die Inquisition gehört zur Kirche des Sigmar wie diese zum Imperium gehört.
Glaube, Stahl und Schwarzpulver bilden die Grundfesten dieses Imperiums und nichts kann sie erschüttern!
Der Vorfall beim Theater, jetzt dieser Angriff.
Sie verwunden uns, sie verletzen uns.
Doch machen diese Angriffe uns schwächer?
Haben uns all die Angriffe auf das Imperium in all den Zeiten schwächer gemacht?
Als die Orks damals in die zusammenhanglosen Lande einfielen, als nur Fürsten und viele Könige herrschten, haben diese Horden damals die Menschen schwächer gemacht?
Nein!
Nein sage ich euch!
Das Imperium erhob sich aus der Flut der Grünhäute, Sigmar erhob sich und formte mit Glaube, Stahl und Schwarzpulver das ewige Imperium der Menschheit!"


Er hob seine Hand und deutete auf seine schreckliche Wunde im Gesicht

"Sie können uns verletzen, sie können uns verwunden."
Luthor wurde immer, dann schrie er fast

"Aber wir wanken nicht!"

Mit lauter Stimme fuhr er fort

"Wir erheben uns, stehen zusammen, fest im Glauben!
Wir verlassen uns auf die Grundfesten des Imperiums, in Vertrauen auf die heiligen Institutionen, in Vertrauen auf den Imperator, die Kirche des Sigmar, die Inquisition und die tapferen Soldaten des Imperiums!"


Bei den letzten Worten deutete er auf die Wachen unter und vor ihm. Es konnte auch nicht schaden diese auf seine Seite zu ziehen.

"Aber, meine Brüder und Schwestern!
Blindes Vertrauen reicht nicht!"


und hier kam Umschwung in seiner Rede, indem er sich scheinbar selbst widersprach.

"Wir können in Zeiten wie diesen nicht alles anderen überlassen und mit dem Finger auf sie zeigen.
Uns zurück lehnen und sagen "Der Krieg ist weit weg!".
Wir sind faul geworden und nachlässig. Der Feind ist nicht nur an den Grenzen und rennt mit seinem Horden des Chaos gegen unsere tapferen Heere an, er ist auch mitten unter uns, wie wir heute gesehen haben."


Er deutete mit dem Finger auf die Menge

"Und das ist unsere Schuld!
Wir haben zugelassen, dass unsere Städte im finsteren Zwielicht der Verbrechen versinken.
Sehenden Auges akzeptieren wird Verbrecher, Mörder und ganze Syndikate in unserer Mitte!
Wir nehmen sie hin, wir ignorieren sie, weil es einfacher erscheint als sie zu bekämpfen!
Schläger, Drogenschmuggler, Schutzgelderpresser, Diebe!
Sie sind der Anfang, der zu diesem Punkt geführt hat!
Und wir alle sind schuld daran!
Nicht nur der Feind von außen bedroht das Imperium, im Gegenteil!
Er ist sichtbar und offensichtlich!

Der Feind im Inneren ist viel gefährlicher! Der Unsichtbare, der sich im Herzen des Imperiums ausbreitet wie eine Krankheit!

Doch, Brüder und Schwestern, ihr alle könnt helfen. Ihr alle könnt euch reinwaschen von euren Sünden!

Denn ich sage:
Fürchtet euch nicht!"


Während Luthor sprach, hatten seine Augen einen goldenen Schimmer angenommen. Nun bluteten sie goldenes Licht und jeder der ihn sah und verängstigt war fühlte, wie sich die Angst auflöste und zu etwas festem Wurde.
Glaube.

"Fürchtet euch nicht vor der Finsternis! Fürchtet euch nicht vor den Horden des Chaos vor den Toren des Imperiums, oder der kranken Fäulnis in unserer Mitte."

Er deutete Richtung Hartsotts Leichnam und Richtung der rauchenden Ruine wo das Schwarzpulver explodiert war.

"Der Feind kann uns verwunden, aber wir kämpfen weiter!
Nutzt eure Wut, nutzt euren Zorn! Wascht euch von euren Sünden rein!
Kämpft gegen die Diebe, die Verbrecher!
Steht auf zusammen gegen die Syndicate in eurer Mitte!
Bringt sie zur Strecke, helft den Wachen und der Kirche! Tretet der Armee bei, der Stadtwache, weiht eurem Leben Sigmar!
Egal welchen Weg ihr wählt, die einzige Sünde ist wegschauen, Untätigkeit und Ignoranz!

Helft den Wachen die Diebe, Hehler und Verbrecher dieser Stadt zur Strecke zu bringen, denn Ihr kennt Sie! Ihr habt sie viel zu lange toleriert und geduldet!
Frederik Grosz, Manfred ohne Nase! Die Halblingsfrau mit ihrem Oger!
So viele die frei herumlaufen, so viele welche die Krankheit im Herzen des Imperiums verbreiten!

Mut, Brüder und Schwestern!
Mut im Angesicht der Wunden die uns beigefügt werden!
Und Glaube, Glaube Stahl und Schwarzpulver gegen alle Feinde, von Außen und aus dem Inneren!
Erhebt euch und kämpft, erhebt euch und helft! Helft den Wachen, helft der Kirche, helft euch selbst!"


Luthor reckte eine stählerne Faust in die Höhe

"Für die Menschen des Imperiums!
Für den Imperator!
Für Sigmar!"


Dann sprang er von der Kiste herunter.


OOC:
18:47, Today: Luthor Johann rolled 5 using 1d100.  Pray: Beacon of Courage
Ansonsten: Entertain: Speeches (was muss ich würfeln?)

Eberlinus
Duelist, 1537 posts
W13:13 FP4/4 R1/1
Brass 3; FP 3/5 / RP 1/1
Wed 4 Sep 2019
at 06:02
  • msg #137

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Irritiert schüttelte Eberlinus den Kopf.
Auch wenn er sonst ein sehr hilfsbereiter Mensch war, hatte er dafür keine Zeit.
Er musste zu Mauer, vielleicht konte der Luminarius ihm helfen.

Schnellen Schrittes, aber nicht laufend setzte er seinen Weg fort.
Rupold Rachen
Soldat, 1676 posts
W0:17 FP0/2 R2/2
Silver 1
Thu 5 Sep 2019
at 19:30
  • msg #138

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

In seinem momentanen Zustand war Rupold sehr empfänglich für Luthors Worte. Gebannt hing er an den Lippen seines Gefährten, spürte, wie der gerechte Zorn in ihm aufstieg und nickte, wenn auch nur schwach, um seinen Arm nicht wieder zu sehr zu belasten. Sein Blick wechselte hin und wieder zu seinen Talismane und Symbole an der Hellebarde.

Er hatte Recht mit dem Feind. Der Beginn mit Hartsott mochte den Veteranen noch etwas irritiert haben, aber als dann der Fokus auf die Kriminellen gelenkt wurde, da war Rupold Feuer und Flamme dafür. Er war bereit zu streiten, er würde den Schlag führen...

Kurz hielt er inne. Er dachte an den armen Handwerker, der so verstümmelt worden war. Wurde hier Öl ins Feuer gegossen? Nein, die Worte waren ja doch gegen die Verbrecher gerichtet, nicht gegen die Handwerker. Aber konnte der aufgestachelte Pöbel unterscheiden?
Sie brauchten Führung.

So sprach er, als Luthor neben ihm landete nur weiterhin mit geschwächter Stimme, aber mit neuer Entschlossenheit:

"Sigmar ist mit uns, mein Freund. Ich hoffe bloß, dass er den Zorn der Masse gerecht lenkt  und es die Schufte trifft, die es verdient haben."

Abermals war er zwischen seiner Verehrung von Sigmar und Shallya gefangen.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 2619 posts
Warrior Priest W1/18
FP:0/2 RP:2/2 Silver 3
Thu 5 Sep 2019
at 19:58
  • msg #139

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Luthor legte Rupold kurz den Arm auf die Schulter

"Wir werden dafür sorgen dass es die richtigen Trifft.
Suchen und finden, Rupold.
Wir suchen die Schuldigen, dann bringen wir sie zur Strecke - und dabei wirst du mit deiner Hellebarde erneut in vorderster Reihe stehen."


Luthor wusste um den Glauben Rupolds

"Möge Sigmar deinen Arme stärken um die seine Feinde zu bestrafen und Shallya dich vor allem Unbill schützen.
Wie deine treue Hellebarde. Dafür gedacht anzugreifen und gleichzeitig zu verteidigen."


Luthor wusste ebenfalls, dass der alte Kämpe zuweilen zu Melancholie oder Selbstzweifeln neigte, doch er würde Rupolds staken Arm und seine Entschlossenheit brauchen in den Tagen die da kommen würden.
Spielleiter
GM, 3036 posts
Fri 6 Sep 2019
at 13:26
  • msg #140

61. Reikland-Altdorf-St.d.100Tav-Ha.de.Sigmar

Die Augen der Frau gingen nieder.
Plötzlich huschte sie schnell wie ein Schatten aus dem Loch.
Sie war dreckig und abgemagert, ihre Kleider verschlissen, sie hatte diese schon lange Zeit am Leib und einmal waren sie gute Kleider einer Bäuerin gewesen.
Nicht mehr als 40 Stein wog sie und sie hielt Eberlinus ein eng gewickeltes Buendel hin.

"Bitte Herr, geht nicht! Nehmt sie, wenn ihr geht wird sie sterben!"


Luthor griff sich einen Offizier und dieser schaute Luthor fest in die Augen, legte den Kopf schief und murmelte etwas von Hauptmann.
Das Pferd wurde von mehreren Soldaten schliesslich beruhigt und weggefuert.
Während der Sigmarit auf eine Seifenkiste stieg.

Die Menge hing an seinen Lippen.
Die Rufe verstummten während er sprach.
Stumme Gebete wurden gemurmelt.

Dann spaltete sich die Menge in kleinere Grueppchen, die sich unterhielten und Rupold und Luthor standen wieder fuer sich.

Alleine am Sigmartempel waren eine Halbtausendschaft and Sigmarpriestern angestellt. Aber lUthor hatte die Menschen fuer einen Moment erreicht.

Völlig dabei ausgeblendet blieb die Gefahr, dass es nur einen einzigen Menschen bedurfte der Luthor zusammen mit Eberlinus gesehen hatte. Nur der Verdacht alleine wuerde Luthor und Rupold an den Galgen bringen.
Es brauchte nur einen... auf einer der belebtesten Strassen des Imperiums.

Völlig ausgeblendet wurde die Gefahr, dass die Inquisition nicht der Kirche unterstand, sondern neben ihr. Korrupte Sigmariten brannten genauso wie lokale Kräuterfrauen.

Es war höchste Zeit sich aus dem Staub zu machen.

Im Nebel zu verschwinden...
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