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, welcome to [WFRP 4th Ed.] Eine Vignette

13:43, 19th April 2024 (GMT+0)

[Kapitel I] - Auf Streife.

Posted by SpielleiterFor group 0
Leonhard Rachen
Pedlar, 205 posts
Brass 1
W9/12 F1/3 R1/2
Mon 18 Jan 2021
at 12:22
  • msg #963

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Leonhard döste im warmen Wasser und hörte mit halbgeschlossenen Augen zu. Was für eine Wohltat!

Er kratzte mit einem Fuß die Unterseite des anderen, eher er träge antwortete.

"Ich werde später in die Taverne gehen. Die Pastete war schon gut, aber nach all der Zeit brauche ich noch etwas mehr ordentlichen Fraß und leckeres Getränk.
Dabei höre ich mich um wegen der Hinrichtungen und dem Mann allgemein. So wie die Sache klingt, muss da doch einiges im Umlauf sein.
Ebenso werde ich nachfragen, wer unsere neue Auftragsgeberin ist. Keine Ahnung, ob ihr Gesicht hier bekannt ist."


Leonhard tauchte seinen Kopf kurz unter Wasser, bevor er wieder auftauchte.

"Nach unserer Pflicht werde ich bei Frau Handler mal vorbeischauen. Wäre schon gut zu wissen, wie diese reichen Herren und Damen auf uns zu sprechen sind."

Da war er wieder, der unverwüstliche Optimismus von Leonhard und sein Hoffen auf die große Gelegenheit.
Spielleiter
GM, 3597 posts
Mon 18 Jan 2021
at 18:37
  • msg #964

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Es war wohl die elfte Stunde als Frieder das Badehaus in seinem 2. Satz Kleidung verliess.

Aus dem Handelsdistrikt machte er sich auf den Weg zu Osanna Winandus der Advokatin am Marktplatz.

Frieder pfiff anerkennend als vor dem Haus der Rechtsanwältin stand.

“Sie an, sieh an, die Geschäfte laufen gut.“


Es kostete sicherlich etwas ein Haus direkt am Marktplatz zu haben.
Er betrat das Haus und redete kurz mit der Empfangsdame, die erst einmal wichtigtuerisch durch eine Buch blätterte und etwas von einem engen Terminkalender murmelte.
Zu Frieders Glück kam just in diesem Moment Osanna Winandus aus dem offensichtlich hinter der Eichentür liegenden Büro, ein Getrænk in der Hand.

“Osanna,“; grüßte er familiär.
“Schön euch zu sehen, ist ja ein paar Woche her. Habt ihr kurz Zeit für eine Konsultation ?“
Die Empfangsdame schien nicht angetan, ihrer wichtigen Arbeit beraubt zu werden, doch ein nettes Lächeln, und letzten Endes schlichtweg Osannas Nicken, tat das Übrige.

Drinnen sass schon jemand.
Ein junger Kerl mit knapp über einem Meter siebzig ist der junge Mann von grob 20 Sommern nicht sonderlich groß gewachsen. Weder breite Schultern noch ein auffallender Muskeltonus prägten sein Erscheinungsbild.
Am ehesten fielen seine von Tinte gefärbten Fingerspitzen und sein abwesender Blick auf.

Er starrte Frieder geradezu an. Er blinzelte wenig und scheinbar hatte man entweder seine ungeteilte oder gar nicht seine Aufmerksamkeit.

Er hat keine sonderliche ansprechende Ausstrahlung und viele Leute würden ihn schnell wieder vergessen nachdem Sie mit ihm gesprochen hatten. Er war nicht unangenehm, sondern irgendwie hinterließ er nicht wirklich einen bleibenden Eindruck...

Seine Stimme ist ruhig, seine Worte wirken gewählt und bedacht.

"Seid gegruesst!"

Er trägt ordentliche Klamotten, die darauf hindeuten, dass er aus der Stadt kommt. Seine Stiefel waren ebenfalls nicht abgenutzt, der Reisemantel noch nicht alt. An seiner Seite baumelte eine Umhängetasche, die fehl am Platze wirkte. Oftmals hing Sie unbeholfen im Weg. Der aufmerksame Beobachter merkte schnell, dass er nicht oft reiste.

Sich in den bequemen Sessel des Büros setzend wunderte sich Frieder wer das wohl sein mag.

Max hatte sich zurueck in die Kaserne aufgemacht um eine Muetze schlaf aufzunehmen.
Cordovan machte sich auf den Weg zur Zaubergasse.

Ein kleiner verwinkelter Laden, die Tuere abegschlossen, Cordelia hatte auf ein Schild geschrieben dass sie ab Morgen wieder da sein wuerde, Cordovan spuerte wie die Winde hier stærker wehten. Aber warum hatte Cordelia ihren Laden, vor dem Kinder spielten, alleine gelassen?

Leonhard und Markwardt gingen hinueber zum Gasthaus bei der Bruecke wo Rudi immer fruehstueckte.
Der Strassenhændler Leonhard war einfach gut mit Menschen er konnte viele Neuigkeiten aufschnappen.

Alle Gardisten die damit beauftragt waren, Maurer zu seinen ersten beiden Hinrichtungsterminen zu begleiten sind verschwunden. Einige waren Jungfreud-Loyalisten, andere erlitten seltsame Unfälle - mehrere wurden weit entfernt vom Fluss ertrunken gefunden oder sind einfach verschwunden...

Nur ueber den Delinquenten selbst konnte er nichts herausfinden.


OOC:

19:36, Today: Spielleiter, on behalf of Leonhard Rachen, rolled 77 using 1d100.  Gossip: 44, w/o mods.
Frieder: Læsst du deinen verblutschissenen Satz waschen oder verbrennst ihn gemæss dem Brauch?

Cordovan - 1Wunden 0Resolve,
Markwardt - Linkes Bein- Ruptured Tendon im Knie und dadurch Torn Muscle (Major).T-11d 1 Axt 1 Hammer 1 Armburst und im Quartier
Maximilian- 1 Fortune Ruestungsverlust durch Crit, Torn Muscle Major Ruecken T-11d,
Frieder 1 Fortune.

Frieder Hain
Charlatan, 345 posts
Brass 3
W11/11 F1/5 R1/1, Crit 0
Mon 18 Jan 2021
at 19:00
  • msg #965

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

"Guten Tag.", Frieder nickte dem seltsamen Kerl freundlichzu.
Dann wandte er sich an die Anwältin.
"Nun, wie gesagt, ich bräuchte Euren Rat und Expertise."
Sein Ton war freundlich, aber er erwartete, dass die Anwältin ihren anderen Kunden hinaus sandte. Er hatte auch kein Interesse dessen Sorgen zu hören und hatte wenig Zeit.
"Entschuldigt meine Unhöflichkeit aber ich habe es eilig."
Leonhard Rachen
Pedlar, 206 posts
Brass 1
W9/12 F1/3 R1/2
Mon 18 Jan 2021
at 19:03
  • msg #966

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Leonhard speiste mit Genuss, Markwardt hatte er dazu eingeladen. Immerhin verdankten sie ihre Freiheit seinem Vorgehen.

Die Laune sank etwas, als er von den verschwundenen Wachmännern gehört hatte. Vielleicht hätten sie sich doch nicht aufteilen sollen. Immerhin war er in Begleitung.

"Sag mal Markwardt, wurden wir gezielt für diese Mission ausgesucht? Klang ja nicht danach. An sich hätte ich gesagt, man nutzt das Ganze als Vorwand um unliebsame Leute loszuwerden... da würden wir vielleicht inzwischen ja auch dazu gehören. Aber wenn du es erst in die Wege geleitet hast, ist dem wohl nicht so.

Ertrunken... Mmmhhh... wie kann das nur passiert sein?"


Leonhard grübelte weiter, würde die Zeit aber noch gerne nutzen, um sich etwas über die Auftraggeberin zu informieren. Ilse Fassenwütend Hauptfrau der Wegehüter... sicherlich auch von Vorteil als reisender Händler so jemanden als Freund zu haben.
Justus Theismann
Lawyer, 1 post
W 10:10 FP 3/3 / RP 3/3
Tue 19 Jan 2021
at 05:36
  • msg #967

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Theodor Mausewitz hatte ihn nach Uebersreik geschickt in der Angelegenheit Mundfein.
Die Korrespondenz zwischen Mausewitz und Osanna Winandus hatte er auf dem Weg immer wieder studiert, ebenso alles, was es im Bereich der Nachlassverwaltung an offenen Punkten gab.

Er hätte sicherlich auch andere Dinge lesen können an den Abenden in den rauen Tavernen am Kamin, aber es war seine erste Aufgabe außerhalb der Hauptstadt und er wollte entsprechend vorbereitet sein. In Altdorf waren seine ersten Prozesse - zwar weitestgehend belanglos - jedoch bisher von Erfolg gekrönt gewesen.
Es war eine überraschende und durchaus positive Erfahrung gewesen alleine "seine" Mandanten vor Gericht zu verteidigen.

Bis dato hatte er ab und ein ein Fünkchen Stolz empfunden, wenn Familie Böhrn ihn mit Recherchen zu besonderen Fällen oder Sachverhalten persönlich beauftragte, aber die direkte Interaktion mit dem Gericht und die positive Resonanz der Mandanten hatte einen anderen Stellenwert.

Wenn er so weiter machen würde, konnte er sicherlich den einen oder anderen Mandanten von Mausewitz übernehmen, dessen Augenlicht leider immer schlechter wurde. Bei seiner Abreise, war er auf Grund eines dauerhaften Hustens so kurzatmig, dass er selber die Reise nicht antreten konnte.

Osanna Winandus, war hilfsbereit und professionell gewesen, nachdem Sie den Brief studiert hatte, der sein Erscheinen erklärt hatte. Sein Blick fokussierte sich auf den hereingetretenen Mann, der mit Frau Winandus vertraut schien. Er hatte gute Kleidung an, schien jedoch erschöpft und gehetzt.
Justus wartete, in dem zweiten Ledersessel vor dem Schreibtisch, ob er wohl zum Gehen auffordert werden würde. Oftmals fehlte ihm das Feingespür für derartige Situationen. Außerdem interessierte es ihn, in welcher dringenden Angelegenheit dieser Mann wohl Hilfe brauchte...

Auf seiner Agenda stand sonst nichts. Er wollte der Hinrichtung beiwohnen und vorher noch zu Abend essen, was aber definitiv keine Eile erforderte. Entsprechend nippte er an seinem Tee, der über das Gespräch mit der Anwältin kalt geworden war.
Frieder Hain
Charlatan, 346 posts
Brass 3
W11/11 F1/5 R1/1, Crit 0
Tue 19 Jan 2021
at 07:07
  • msg #968

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Frieder schaute etwas irritiert den Mann genauer an, denn dessen seltsamerweise sowohl abwesenden als auch starrender Blick und das unregelmäßige Blinzeln erinnerte ihn unangenehm daran, dass unnötig Zeit verstrich.
"Entschuldigung.", sagte er erneut, "Meine Eiligkeit hat weniger mit meiner eigenen Zeit zu tun als vielmehr, dass ich euren Rat bis spätestens zum Schlag der 15. Stunde benötige, da er sonst hinfällig ist."
"Wenn ihr also anderweitig beschäftigt seid"
, er indizierte unwesentlich den Herrn mit der linken Hand, "dann muss ich mich vielleicht anderweitig umsehen.", er breitete die Hände bedauernd aus, "Was bedauerlich wäre, da es mit dem Fall unseres ersten Zusammentreffens zusammenhängt und ich eher nicht die Zeit habe, dies alles einem anderen Anwalt zu erläutern."

Ist zu erkennen, welchen Status der Herr hat ?
Justus Theismann
Lawyer, 2 posts
W 10:10 FP 3/3 / RP 3/3
Tue 19 Jan 2021
at 07:44
  • msg #969

Re: [Kapitel I] - Auf Streife



Justus zuckte fast zusammen, als er durch die Handbewegung des Mannes merkte, dass er wohl störte. Er war irritiert, hatte doch der Mann sein Treffen mit Frau Winandus unterbrochen. Er wollte bei Gott nicht unhöflich sein.
Zwar hatten Sie alle Formalitäten erörtert, aber dennoch hatte er seinen Tee noch nicht ausgetrunken und die Anwältin hatte ihm auch sonst noch nicht zu erkennen gegeben, dass es an der Zeit war zu gehen.
Er musste sich noch an die Hektik des Alltags gewöhnen. Irgendwie schien der Lärm und das geschäftige Treiben in den Straßen, die Leute noch mehr anzuspornen sich zu beeilen. Die Bibliotheken schienen sich diesem Druck nie zu beugen - wahrscheinlich der Grund, warum er sich dort nach wie vor am wohlsten fühlte.

"Oh, ich bitte zu entschuldigen, mir war nicht bewusst, dass es sich um eine delikate Angelegenheit handelt...", er trank den letzten Schluck Tee und stellte die Tasse vorsichtig wieder auf die Untertasse.

Dann ordnete er die Papiere, die vor ihm auf dem Schreibtisch lagen und verstaute diese in seiner Umhängetasche. Trotz der scheinbaren eile waren seine Bewegungen vorsichtig, als ob er Angst hätte die Papiere zu beschädigen.

"Frau Winandus, ich glaube wir waren fertig, wenn ich euch ansonsten weiter helfen kann, lasst es mich wissen. Ich möchte ungern bei eurem nächsten Mandantentermin stören.", er stand auf, verneigte sich und wandte sich zur Tür.

Derweil wunderte er sich, was wohl der Kontext der Konsultation war. Der Mann hatte vernünftige Kleidung an, aber er sah dennoch nicht aus wie ein Kaufmann, also war es wohl eher keine Beratung zu Geschäftsverträgen. Dennoch schien er laut seiner Aussage öfters die Dienste der Anwältin in Anspruch zu nehmen.

Erstaunlich, dachte er sich sieht nicht so aus, als ob er sich ihre Dienste leisten könnte., mit einem unmerklichen Schulterzucken dachte er an den Spruch von Mausewitz, dass meist die zerschlissensten Bücher den spannendsten Inhalt hatten. Warum sonst sollten sie so oft gelesen werden...

"Mein Herr.", damit verabschiedete er sich von dem Mandanten.
This message was last edited by the player at 07:46, Tue 19 Jan 2021.
Frieder Hain
Charlatan, 347 posts
Brass 3
W11/11 F1/5 R1/1, Crit 0
Tue 19 Jan 2021
at 08:01
  • msg #970

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Frieder dankte nickend, erhob sich sogar der Höflichkeit wegen kurz aus dem Sessel.
"Ich danke, der Herr, für euer Entgegenkommen und hoffe nicht zu große Umstände bereitet zu haben. Ich denke, es dürfte nicht länger als eine Stunde dauern."
Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 257 posts
W: 12/12 Fort:3 Res.3 F:1
Brass 3
Tue 19 Jan 2021
at 08:59
  • msg #971

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Cordovan klopfte an die Tür und sah sich etwas das Haus an, ob er jemanden sehen konnte.
Falls niemand da war, wollte um das Haus herum gehen und schauen, ob es vielleicht einen Kräutergarten oder etwas ähnliches gab.

Würde auch das zu keinem Ergebnis führen, wollte er vorsichtig die Kinder ansprechen, ohne diese jedoch zu erschrecken.
Frieder Hain
Charlatan, 348 posts
Brass 3
W11/11 F1/5 R1/1, Crit 0
Tue 19 Jan 2021
at 13:29
  • msg #972

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Im bequemen Sessel des Büros sitzend erzählte Frieder schließlich von seinem Anliegen.
Letzten Endes ging es doch um einen einfachen Punkt. Ohne Einsicht in den eigentlichen Befehl des Kommandeurs der Stadt, von Dabernick, war Frieder beunruhigt. Er hätte ihn erstens nicht mal lesen können, doch viel wichtiger war doch ob er und seinen Kameraden tatsächlich bei Erledigung des Auftrags für Fassenwütend die Wache verlassen durften und dem Urteil nach dem Marktplatztumult genüge getan hätten und freie Männer wären. Was wäre notwendig, um Einsicht in dieses für ihr aller Überleben wichtige Dokument, und dessen Prüfung durch einen Anwalt, zu erhalten ?
Und war denn eine reine Eskorte eines offensichtlich bereits Verurteilten denn eine derartige Entscheidung „wert“ oder war nicht vielmehr eine Art List zu erwarten ? Irgendetwas Unvorhergesehenes, das man aus eher misstrauenweckenden Gründen nicht erwähnt hatte.
Spontan fragte Frieder nach, ob Osanna denn etwas über diesen Steinmetzt wusste, ob sie vielleicht seiner Zeit dessen Verteidigung übernommen hatte, oder ob es überhaupt eine Verhandlung gab. Und wie lange das Ganze überhaupt her war.
Natürlich fragte er auch kurz, wie die rechtliche Lage bezüglich Wegehütern, Armee und Wache stand. War denn Fassenwütends Wort auch bestandhaft gegen Pfeffer, oder gar gegen von Dabernick ? Oder drohte ihnen ein Gerangel um Ranghöhe und somit Wegfegen der Begnadigung durch Fassenwütend ?
Spielleiter
GM, 3598 posts
Tue 19 Jan 2021
at 21:41
  • msg #973

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Markwardt und Leonhard genossen die Speisen.
Er fragte bei Gert Hunder, dem Wirt des Hammers, was dieser wohl wusste ueber die Wegehueterin.
Der Mann der im Hinterzimmer die Spielhalle beherbergte fragte nicht wie es Leonhard ergangen war, aber er wiess darauf hin, dass Ilse frueher eine angesehene Wegehuetering war, bevor ihre Patrioullie komplett, bis auf sie, ausradiert worden war.

Cordovan klopfte an die Tuere, drinnen regte sich nichts.
Als er sich an die Kinder wandte schauten diese ihn neugierig an.
Advokatin Winandus hørte Frieder aufmerksam zu und nickte dann.
Sie wiess darauf hin, dass sie ein Dokument brauchen wuerden als Beweis wenn man sicher sein wollte.
Sie konnte zur Einschætzung der Eskorte nichts sagen ausser das ihr kein vergleichbarer Fall bekannt war.
Vom Steinmetz wusste sie nichts ausser das es unendlich viele Geruechte gab, die Wegehueter hatten keine Macht in der Stadt, ausser sie wurden von Dabernick eingesetzt, dementsprechend wære das oben genannte besiegelte Schriftstueck und eventuell der Befehl Dabernicks wichtig zu lesen.

Was sie allerdings erwæhnte war, dass der komische Kauz der vorher mit ihr Tee getrunken hatte auf dem Weg zur gleichen Hinrichtung war...

OOC:
22:34, Today: Spielleiter, on behalf of Leonhard Rachen, rolled 48 using 1d100.  Gossip: 44, w/o mods.

Cordovan - 1Wunden 0Resolve,
Markwardt - Linkes Bein- Ruptured Tendon im Knie und dadurch Torn Muscle (Major).T-11d 1 Axt 1 Hammer 1 Armburst und im Quartier
Maximilian- 1 Fortune Ruestungsverlust durch Crit, Torn Muscle Major Ruecken T-11d,
Frieder 1 Fortune.

Frieder Hain
Charlatan, 349 posts
Brass 3
W11/11 F1/5 R1/1, Crit 0
Wed 20 Jan 2021
at 08:08
  • msg #974

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Frieder hörte genau zu.
"Also etwas Schriftliches. Ich gehe davon aus, es wird ausreichend sein, ein solches von der Wegehüterin unterschrieben und gegebenenfalls gesiegelt zu erhalten? Da frage ich mich allerdings, ob die Dame überhaupt schreiben kann."

"Das heißt ihr habt keinerlei Erfahrung damit, ob eine läppische Eskorte in vernünftiger Relation zu der Aufhebung des Urteils steht? Und was ist eure Einschätzung? Findet ihr nicht, dass dieser Handel extrem zu unseren Gunsten da steht? Mich macht das äußerst misstrauisch, ich bin, ehrlich gesagt, sehr erstaunt, dass ihr hierzu keine Meinung habt."

Verblüfft traf nicht einmal annähernd seine Meinung. Nein, er war völlig enttäuscht von der Qualität dieser bekannten Anwältin.

Das bezog sich auch auf ihre Expertise zu den rechtlichen Belangen bezüglich der Jurisdiktion der unterschiedlichen Fraktionen der Staatsarmee.
"Lasst mich das zusammenfassen."
"Ihr wisst also nicht, wie die Wegehüter in die Kommandostruktur der Armee eingegliedert ist. Im speziellen: ob diese von Dabernick untergeordnet sind oder nicht."
"Ich bitte euch, Osanna, das ist schwer zu glauben."
"Von Dabernick ist der Kommandant aller Truppen in der Grafschaft. Sind die Wegehüter Truppen der Grafschaft? Oder nicht?”

"Der Stadtrat hat diesen seltsamen Auftrag erwirkt, von Dabernick ist Teil des Stadtrats nehme ich an. Wiast ihr etwas daüber?"
"Er hat entschieden, dass wir diesen Auftrag zu erfüllen hätten."
"Also, wie kommen wir an den Befehl? Was wäre notwendig, um Einsicht in dieses Dokument, und gegebenenfalls Prüfung durch einen Anwalt, zu erhalten ?"

"Ihr sagt, die Wegehüter haben keine Macht in der Stadt. Wo genau verläuft die Grenze? Morrs Garten ist außerhalb der Stadtmauern. Ist dies dann innerhalb der Wegehüterin Kompetenz? Oder nicht?"


Frieder war enttäuscht, Osanna war wenig hilfreich, würde sie etwa auch noch Geld für die bisher vorgetragenen Belanglosigkeiten erwarten? Es schien keine besonderen Kenntnissen vonnöten um als Anwalt zu agieren. Und man verdiente dennoch offensichtlich einen Haufen Geld. Interessant.
This message was last edited by the player at 08:09, Wed 20 Jan 2021.
Spielleiter
GM, 3599 posts
Wed 20 Jan 2021
at 08:35
  • msg #975

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Osanna zog eine Augenbraue hoch.
Antwortete dann in zackiger Manier.

"Ich bin mir sicher sie kann schreiben, und auch lesen, immerhin ist sie eine Offizierin.
Der Passus auf welchen diese Eskorte abgestellt wird kommt aus einer Zeit in welcher das GEsetz noch nicht verschriftlicht war. Dementsprechend gibt es kein Richterrecht auf welches man abstellen kann, nur ueberliefertes Fallrecht. Und dieses nichtmal in Uebersreik selbst.
Entsprechend kann ich dazu eine Meinung haben, aber keinen rechtlichen Standpunkt beziehen.
Meiner Meinung nach sind im Bezug auf die Geschehnisse um den Angriff in Dawihafen einige Dinge hinter den KUlissen am Laufen die wohl Einfluss auf diese Sache genommen haben."


Dann holte sich Luft, fuellte sich erneut Tee in die Kanne.

"Die Wegehueter sind nicht in die Armee eingegliedert. Sollten Sie hier wirken, dann nur auf expliziten Befehl des Stadtkommandanten, wie ich sagte. Eingesetzt als Teil der Armee.
Entsprechend ist es wichtig, dass eine kompetente Person die Dokumente der Wegehueterin liesst und versteht.
Wegehueter sind keine Truppen im eigentlichen Sinne, eher die Garde der Umlande und der Hauptwege.
Der General ist in der Tat Teil des Stadtrates, aber das SIegel des Stadtrates besagt nur, dass dieser den Auftrag sanktioniert hat. Wer diesen vorgeschlagen hat, oder wie darueber debattiert wurde weiss ich nicht. Aber diese Verhæltnisse sind im Moment eh mehr als unklar. Viel zu viele Fraktionen.
Der General, die Verwalterin, die Gilden, die Zwerge, die anderen Adligen...
Die Invasion ist nicht lange her und die Verhæltnisse vollkommen unklar, aber das wisst ihr auch eigentlich.
Gemeinhin ist die Grenze die Stadtmauer, es kann aber sein, dass MOrrs Garten wiederum zur Stadt gehørt, dies wird in den Tempelarchiven hinterlegt sein.
Die Befugnis muss die Wegehueterin bei sich tragen, es gilt diese einfach zu lesen."


Osanna schien Frieders Enttæuschung zu lesen, und Stakkatoartige Befragung seitens des Schwindlers sorgte fuer ein hartes Zucken in ihren Mundwinkeln.

"Aber mal eine ganz andere Sache Herr Frieder, unabhængig von Geltungsbereichen des Unberogenrechtes, und Grenzen der Stadt, die im Uebrigen hier keine Freistadt ist: Habt ihr eigentlich eine Wahl?"

Sie legte den Kopf schief und die Worte wirken.
Frieder Hain
Charlatan, 350 posts
Brass 3
W11/11 F1/5 R1/1, Crit 0
Wed 20 Jan 2021
at 10:11
  • msg #976

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

  1. Read/Write ist selten ! Keine der Warrior-Careers (außer Warrior Priest) hat dieses Talent. Auch nicht der Road Warden/Road Captain oder Soldier/Officer!
    Die Befehlserteilung per Schrift ist außergewöhnlich. Das macht den Messenger eher obsolet.
    Ich finde, die Fertigkeit Lesen und Schreiben zu können (oder nicht) sollte keine lapidare Prämisse sein.
  2. CORE p91:
    Most mainroad Road Wardens are part of the State Army

Frieder zuckte mit den Schultern angesichts Osannas Einschätzung zu Fassenwütends Fertigkeiten. Dann war das eine Sorge weniger.
Er fand es allerdings äußerst interessant, dass die Anwältin zumindest etwas von dem Aufruhr in Dawihafen mitbekommen hatte. Vermutlich nicht sonderlich viel mehr als die komplette Abschottung wie Leonhard berichtet hatte. Oder war das nur im Fiebertraum geschehen ?
"Also schriftlich etwas von Fassenwütend verlangen und das prüfen lassen.", wiederholte Frieder und nickte mehr zu sich selbst.

Die Spekulationen zum außergewöhnlichen Auftrag führten zu nichts, Osanna fischte genauso im Trüben wie er selbst: Hätte, Wäre, Könnte.

Fakt blieb, dass sich Fassenwütend auf den direkten Befehl von Dabernick berief. Und Pfeffer hatte dies quasi bestätigt, die Dinge lagen außerhalb der Rothaarigen Einflussnahme.

"Ihr geht also davon aus, dass Fassnwütend den Befehl von Dabernicks bei sich trägt ? Und dass dort auch ihre Befugnis drin steht ?"

Er horchte auf.
"Die Verwalterin ? Vom Kaiser eingesetzt ? Wisst ihr deren Namen ?"

Auf ihre Frage lachte er laut, aber kurz.
"Eine Wahl ? Hatte ich jemals eine Wahl seit dem ich Fuß in diese Stadt gesetzt habe ?  Ich bin eine Spielfigur und weiß noch nicht mal, wer der Spieler ist."
"Nein, ich habe keine Wahl. Schon allein der Umstand, dass ein jeder von uns Haare für die Heeresmagister überlassen musste spricht ganze Regale von Büchern ! Die Verhältnismäßigkeit ist völlig... völlig... ins Schiefe geraten. Meine Kameraden und ich schienen die wichtigsten Personen im ganzen Reikland geworden zu sein."

Er blickte hoch.
"Verena allein weiß vielleicht, wie wir diese zurückbekommen sollen !"
Sie hatten sich wochenlang nur für das Volk eingesetzt, hatten Verbrechereien aufgedeckt und angeklagt, hatten sich stets redlich verhalten... und wurden jetzt wie die meistgesuchten Schwarzen Hexer behandelt. Ja, vielleicht wäre sie tatsächlich eher geflohen, vielleicht auch nicht. Jedenfalls traute ihnen keiner. Aber diesen Ruf, der ihnen nun anhing, galt es in Zukunft zu nutzen.
"Könnt ihr nicht verstehen, dass ich befürchte nach Vollrichtung dieser Aufgabe einfach geradezu direkt wieder im Kerker zu landen wegen der Willkür derer, die unsere Leben in ihren Händen halten ?"

Frieder stand auf.
"Danke, ihr habt mir sehr geholfen."
Nicht wirklich, dachte er sich.
"Wisst ihr wo ich diesen Herrn von gerade eben finden kann ?"
"Mir scheint, er konnte ebenfalls lesen. Vielleicht kann er ja, wenn er schon am selben Ort wie wir sein wird, eine Herausgabe des Befehls bewirken."

Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 258 posts
W: 12/12 Fort:3 Res.3 F:1
Brass 3
Wed 20 Jan 2021
at 10:31
  • msg #977

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Cordovan sprach die Kinder an

"Hallo Kinder, ich suche Cordelia, die Kräuterfrau. Ich möchte mich bei ihr bedanken für ihre Hilfe, wisst ihr vielleicht wo ich sie finden kann?
Ich bin morgen eventuell schon nicht mehr in der Stadt."

Markwardt Schildknecht
Stevedore, 41 posts
W03/13 F2/4 R2/2
Crit2 CP1
Wed 20 Jan 2021
at 20:58
  • msg #978

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Markwardt saß schon wieder im Gasthaus zur Brücke. So oft war er in seiner gesamten Zeit in Übersreik noch nicht hier gewesen. Er fing an, sich an den Laden zu gewöhnen. Zumal das Essen wirklich köstlich schmeckte. Aber das lag auch am Hunger, das kannte er schon. Er bedankte aich bei Leonhard für die Einladung und beide waren froh, ihrer jeweiligen Situation entkommen zu sein. Als Leonhard ihn auf die Umstände des Auftrags ansprach, erwiderte er mit vollem Mund:
“Hmm ja, nee. Ich hab Euch ins Spiel gebracht, is richtig."
Er schluckte runter. “Ich glaub, die Alte hat keinen mehr gefunden, der bereit wäre, mit ihr den Steinmetz zum Schafott zu führen.“
Er biss erneut ab und sprach wieder mit vollem Mund weiter:"Die ganze Sache steht unter bösen Vorzeichen, wenn Du mich fragst. Die Götter wollen nicht, dass der Mann stirbt"
Er setzte einen vielsagenden, konspirativen Blick auf winkte Leonhard, dass er näher kommen solle. Dann sprach er in gedämpftem Tonfall, wobei er versehentlich ein kleiner Tropfen Essen aus Markwardts Mund auf Leonhards Wange landete. "Ich bin mir nur nicht sicher, welche Götter das sind, verstehste? Ich mein, die vorherigen Eskorten sind alle tot! Denk mal drüber nach! Is doch klar, dass das keiner machen will! Aber ich bin halb am verhungern gewesen und kann nich arbeiten mit dem Klumpfuß“
Er deutete grob in Richtung seines linken Beines.
“Und ihr wart ja wohl auch ziemlich am Arsch, wie ich das so sehe. Dachte mir, alles ist besser als im Kerker verotten. Tut mir echt leid, dass ich nicht mehr erreicht hab, aber das schien mir die einzige Chance zu sein. Da hab ich zugepackt. " sagte er entschuldigend.
"Hab ihr erzählt ich wär ein Armbrustschütze. Ich glaub auch, im Moment wäre ich damit auch eher ne Hilfe, als wenn ich mit dem Schwert unterstütze. Ich bin noch zu wackelig aufn Beinen. Egal. Werd beides mitnehmen. Wird schon. Arschbacken zusammenkneifen und durch. Besser als verhungern."
This message was last edited by the player at 20:59, Wed 20 Jan 2021.
Frieder Hain
Charlatan, 351 posts
Brass 3
W11/11 F1/5 R1/1, Crit 0
Thu 21 Jan 2021
at 12:59
  • msg #979

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Nachdem die Anwältin ihm noch geantwortet hatte bedankte er sich abermals freundlich und verließ ihr Haus, nicht ohne der Empfangsdame noch freundlich, oder eher verschmitzt, zuzuzwinkern.

Wieder auf der Straße, schaute er nach links und rechts und seine Miene erhellte sich etwas, als er ein Schild erblickte, das ihn hoffen ließ, endlich eine bestimmte Information zu erhalten, die er schon lange suchte. Er war das Schild eines Goldschmieds oder Juweliers, genau erkennen konnte er dies nicht, denn auf einem Schild aus glänzendem Messing war als Bas-Relief ein Paar Ringe abgebildet, der eine offensichtlich mit einem Edelstein verziert. Ranald behüte ihn davor, dass er jemals diesen Weg beschritt: die Ehe ! Seine Miene trübte sich als er zwangsläufig an Gretchen dachte. Meine Güte, wenn dieser Vollbrecht erfuhr, dass er immer noch nicht nach seinem Sohn... seinem Sohn... suchte, dann würde es ungemütlich werden. Aber konnte sein Leben denn wirklich noch ungemütlicher werden ?
Frieder ließ ein Stoßgebüt zu Ranald in eine Gasse, hoffte er doch inbrünstig morgen zu überleben und seinen Verpflichtungen entledigt zu sein. Ob er sich dann allerdings tatsächlich auf den Weg nach Altdorf machen würde, um diesen Balg aus den Klauen der Akademien zu reißen ? Nun, das durfte sicherlich zutiefst bezweifelt werden.

[Ubersreik – Kaufmannviertel – Erich Zwinker (Juwelier)]

Frieder betrat das schmucke Haus und bemerkte sofort die Sicherheitsvorkehrungen. Die Fenster waren vergittert. Zwar wirkte dieses durchaus als Dekoration, die Stäbe waren als Rosenranken gestaltet, doch es war massiv und durchaus klug konstruiert. Die Tür war verkleidet mit edlem Holz, doch Frieder erkannte die massiven Scharniere und vermutete, dass diese Edelholzplatte eine eisenverstärkte Tür verbarg. Die bloße Dicke der Tür bestätigte diese Vermutung. Auch die zahlreichen Schlösser an dieser, oben, mitte und unten. Und sogar an den kurzen Seiten der Türen, also zum Boden und zur oberen Zarge.
Entweder hatte der Händler schlechte Erfahrungen machen müssen oder er war extra sicherheitsbewusst.
Es gab sogar einen Vorraum und eine nochmalige Tür. Mit Schmunzeln registrierte Frieder die Bilder links und rechts, denn den dargestellten Männergesichtern fehlte das linke Auge. Vielmehr: es waren Gucklöcher. Er schaute kurz hoch zur Decke und sah ein Loch, ebenfalls vergittert. Hübsch, brachte auch Tageslicht in den Vorraum. Doch der wahre Zweck war wohl eher, dass man etwas von oben herunterleeren konnte.
Er drehte sich um und bemerkte die Holz-Verkofferung an den Scharnieren. Vermutlich war dahinter eine Konstruktion versteckt, die die Außentür zufallen ließ.
Er betrat den Hauptraum und sah zwei Angestellte, wovon der eine sicherlich für die Sicherheit verantwortlich war, denn die großen Hände waren sicherlich besser geeignet um Zähne auszuschlagen als Feinstarbeit an goldenem und silbernem Geschmeide zu vollrichten.

“Schönen guten Tag, die Herren.“, er nickte freundlich beiden zu wandte sich dann aber an den eher schmächtigeren Kerl, der eine Brille auf der Nase trug.
“Der Edelmann Aloisius Kartenschlecht hatte letzten Abend das bedauernswerte Pech seinem Glück mehr als seinem Verstand zu trauen. Er konnte seine Wette nicht mit Münzen begleichen. Er gab mir stattdessen dieses Stück.“, Frieder legte den Glasritter vorsichtig auf den Tresen, “Als Gentleman ließ ich diese Form der Begleichung zu, in vollstem Vertrauen, dass dies angemessen sei.“
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, pflegte bereits mein Vater zu sagen.“
„Guter Mann, könnt ihr mir sagen, wieviel das Stück wert ist ?“
„Natürlich ist es zu spät um den Herren Kartenschlecht zu belangen, aber ich wüsste dennoch nur zu gerne, ob letzten Endes nicht er, sondern ich, der Geschädigte des gestrigen Abends ist.“

Justus Theismann
Lawyer, 3 posts
W 10:10 FP 3/3 / RP 3/3
Thu 21 Jan 2021
at 13:05
  • msg #980

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Justus atmete tief ein vor der Tür der Anwaltskanzlei.
Eigentlich hatte er alle offenen Fragen geklärt. Lediglich der Hinrichtung wollte er noch beiwohnen und dann in die Hauptstadt zurückkehren.

Bis zur Hinrichtung hatte er jedoch noch Zeit und den ganzen Tag in der Herberge verbringen wollte er auch nicht.
Also entschloss er sich die Stadt zu erkunden. Er war ein paar Tage hier hatte aber bisher lediglich gearbeitet, gegessen und gelesen.

Es wäre eine Schande, wenn er von seiner ersten Reise zurückkehrte und nichts gesehen hatte außer Schank- und Schreibstuben...
Leonhard Rachen
Pedlar, 207 posts
Brass 1
W9/12 F1/3 R1/2
Thu 21 Jan 2021
at 13:09
  • msg #981

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Leonhard hörte Markwardt gebannt zu. So sehr hinterließen die Worte Eindruck, dass er das halbzerkaute Essen an seiner Wange gar nicht bemerkte.

Sichtlich verunsichert flüsterte er zurück.
"Sigmar behüte, Ilse hatte zwar etwas angedeutet, aber da werden doch nicht wirklich dunkle Mächte im Spiel sein? Sie hatte gemeint, es sei von Vorteil, dass wir mit Cordovan einen Zauberer dabei hätten, aber im Moment wäre mir ein Priester doch lieber."


Als Markwardt sich zu entschuldigen begann, schenkte Leonhard ihm nach.

"Absolut kein Grund für Reue, du hast uns aus dem Kerker gerettet. Für war, da nehme ich es doch lieber mit dieser verwunschen Exekution an, als womöglich am Blutschiss im Kerker drauf zu gehen. Nenne es Überheblichkeit, wenn du möchtest. Aber seit ich hier bin, habe ich einen Troll, Zwerge und dieses Loch überlebt - irgendwer passt auch auf mich auf. Und ich bin mir sicher, dieser jemand ist mächtiger als was auch immer den Steinmetz schützt. Da glaub ich fest dran."

Dann wieder leiser.

"Mit dem Schwert meinst du Silberbarts Klinge? Konntest du den Rest loswerden?"

Leonhard war dabei in erster Linie nicht am Gold interessiert, viel mehr wollte er diese unsägliche Sache schlicht abgeschlossen wissen.
Markwardt Schildknecht
Stevedore, 42 posts
W03/13 F2/4 R2/2
Crit2 CP1
Thu 21 Jan 2021
at 13:48
  • msg #982

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Als Leonhard die dunklen Mächte erwähnte, blickte Markwardt sich hektisch um, ob ihnen doch jemand zuhörte, aber im Lärm des Schankraums war es eigentlich unmöglich, ihre geraunte Konversation zu belauschen.

"Was weiß ich? Aber die Geschichte is schon merkwürdig, mit den verschwundenen Leuten und so. Cordovan ist ein Zauberer?!" fragte er erstaunt.
"Dieses Zauberervolk lockt nur Ärger an, warum gebt ihr Euch mit denen ab? Hätte er Euch nicht einfach aus dem Kerker hexen können? Oder den Wärter in einen Frosch verwandeln?"

Als Leonhard weitersprach erwiderte er:
"Und ihr seid noch gar nicht lange hier in der Stadt, stimmts? Da habt ihr tatsächlich schon gut was erlebt! Ich bin froh, Euch kennen gelernt zu haben. Fürwahr, der zweigeschweifte Komet scheint über allem zu stehen, was ihr anfasst! Niemand sonst wäre aus diesem Loch entkommen!"
Markwardt lachte endlich mal wieder und schlug mit Leonhard ein. Seine kräftigen Pranken umschlossen Leonhards Finger, aber er drückte nicht stark zu.

Als Leonhard sich wieder zu ihm vorbeugte und nach dem Schwert fragte, entgegnete er:
"Jaja genau. Ich werd die Klinge als Mahnung und Trophäe behalten. Das ist mir dieser Arschlochzwerg schuldig. Ich hab versucht, die Axt und den Hammer zu versetzen, aber der kleine Willi ziert sich noch ein wenig, wegen der zwergischen Machart. Will damit jetzt auch nicht hausieren gehen, nicht dass noch einer Fragen stellt. Habt ihr übrigens vernünftige Waffen für die Eskorte heut Nacht? Vielleicht können wir das Zeug dafür gebrauchen."

Markwardt leerte den Bierkrug in einem Zug und bedeutete der Kellnerin, er würde noch eins nehmen. Das letzte für heute, damit müsste er genau so eingestellt sein, dass die Hände nicht zitterten und er aber auch nicht zu besoffen war.
This message was last edited by the player at 16:01, Thu 21 Jan 2021.
Spielleiter
GM, 3600 posts
Fri 22 Jan 2021
at 11:59
  • msg #983

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

“Ich gehe davon aus, dass die Frau Hauptmann Fasswuetend den Befehl bei sich trægt, weil sie sonst keinerlei Authoritæt innerhalb Uebersreiks geniesst. In Kurz: Ja!”

Sie nahm einen Schluckt Tee.

«Frau Nacht ist der Name, eingesetzt vom Kaiser genau. Das zivile Pendant zu Dabernick.”

Sie nahm Frieders Aussage hin und antwortete ruhig darauf:
“Nein eine Wahl hattet ihr nicht, dass ist wohl richtig. Ich kann euch sagen, dass die Familie Karstadt nichts zu tun hat mit dieser Wendung in eurem Wege. Keine Ahnung wer sich so absichern will. Soweit ich Weiss sind dim Schwarzfels keine Magier, habe nichts davon gehørt, es gibt aber einen Magier in der Magiergasse. Es stimmt, dass hørt sich etwas ueberzogen an, eventuell zweifelt jemand an eurer Redlichkeit.»

Ein weiterer Schluck.
«Ich kann sehr wohl verstehen, dass ihr Angst habt erneut von den Wogen des Schicksals umgeworfen zu werden, aber ich denke nicht, dass ihr irgendeinen Hebel hier habt. Auf jeden Fall keinen der nicht am Galgen enden kønnte. Aber bisher hat Verena ja ihre schuetzende Hand ueber euch gehalten. Der Name ist Justus Theismann, ein Advocatus aus dem fernen Altdorf. Jung aber sehr fæhig, eventuell kann er euch asssitieren die Dokumente durchzusehen und zu pruefen, ihr findet ihn im Gasthaus nahe der Bruecke.»

Osanna Winandus verabschiedete Frieder und dieser erwirkte noch eine Schaetzung des Glæsernen Ritters, welcher auf gut und gerne 2-3 Schillinge geschætzt wurde, aber nciht viele Leute wuerden sich ein solches Handwerksstueck leisten kønnen. Es war ohnehin fraglich warum die zweiæugige Frau solche Werkstueck am Marktplatz feilbot.
Auf dem Weg in das Hændlerviertel hørte sich Frieder noch etwas um.

Der Steinmetz Maurer war in Uebersreiker, seine Verlobte Krystin Gebauer arbeite am Marktplatz und sie stand zu ihrem Verlobten, der anscheinend glæubiger Sigmarit war, oder er war win wilder Dæmon, je nachdem wem man glaubte. Allerdings war er ein ueberaus talentierter Steinmetz, darin waren sich alle einig.
Ilse Fassenwuetend war eine erfahrene Hauptfrau der Wegehueter, aber seit einigen Jahren trank sie viel und rutschte in die Verwahrlosung ab, etwas war geschehen...
Ueber den Feldwebel Sen-irgendwas war nichts herauszufinden, es gab Geruechte sie sei aus Uebersreik geflohen, Jungfreuderin, anscheinend. Aber nichts konkretes.

Die Kinder schauten Cordovan mit grossen Augen an.
“Die Cordelia ist in den Wald gegangen, dass macht sie manchmal…”





OOC:

Ihr kønnt selber bestimmen wo euer Char heute abend ist.
Eventuell habe ich das schlecht ausgedrueckt.
Die Road Wardens sind Teil der State Army weil sie auf geheiss des Staates agieren. Sind aber keine Soldaten in dem Sinne.
Ich denke die discussion is auch recht ueberfluessig weil es keinen Effekt hat.
12:47, Today: Spielleiter, on behalf of Frieder Hain, rolled 75 using 3d100 with rolls of 31,42,2.  Gossip: 60, w/o mods.

Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 259 posts
W: 12/12 Fort:3 Res.3 F:1
Brass 3
Fri 22 Jan 2021
at 15:28
  • msg #984

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Cordovan nickte.
Vermutlich war Cordelia Kräuter sammeln oder dergleichen.
Naja, er musste einfach darauf hoffen dass morgen noch eine Gelegenheit wäre ihre Schulden zu begleichen.

OOC:
Zurück zur Wirtschaft

Leonhard Rachen
Pedlar, 208 posts
Brass 1
W9/12 F1/3 R1/2
Fri 22 Jan 2021
at 15:38
  • msg #985

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

"Wir durften unsere Knüppel behalten. Die sind mir gut genug, ich werde lieber nicht mit dem anderen Zeug gesehen. Unser Einsatz für die Händler ist ja eine Sache, die Leichenfledderei und Leichenschändung eine andere."

Leonhard stöhnte leicht auf. Warum hatten seine Begleiter nur so gierig sein müssen? Natürlich, Max hatte einen guten Zweck im Sinne, trotzdem gefiel ihm dieses an einem Faden hängende Schwert über ihn gar nicht. Es schauderte ihn, als er an den Kerker zurückdachte.

Zu Cordovan schwieg Leonhard lieber. Er hatte es ganz übersehen, dass Markwardt noch gar nicht von dessen Besonderheit wusste und nur ungern gab er solches Wissen weiter. Wobei es im Kerker ja von der Weghüterin auch bereits angedeutet wurde, also beschloss er sein Gewissen nicht zu sehr zu belasten.

Gewissen... da war ja etwas. Sollte er Zeit dafür finden, wollte er herausfinden, was denn mit dem toten Meingot geschehen war. Er hoffte doch stark, dass sich ihr Einsatz und Leiden zumindest nicht als umsonst herausgestellt hatte.

"Wenn du soweit bist, sollten wir zum Treffpunkt. Ich möchte weiterhin als verlässlich in den Büchern aufscheinen."
Frieder Hain
Charlatan, 354 posts
Brass 3
W11/11 F1/5 R1/1, Crit 0
Sat 23 Jan 2021
at 13:41
  • msg #986

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

Leonhard, Cordovan und Markwardt begaben sich vom Krummen Hammer zu der Kauffrau im Händlerviertel um zu erfahren, wie sie sich bezüglich der Vorfälle in Dawihafen verhalten hatte. Zu ihrem Erstaunen war der Laden stark bewacht und ihnen wurde der Zutritt verwehrt. Insbesondere erkannten sie scheinbar Leonhard, geradezu als ob sie ausdrücklich auf seine Person hingewiesen worden wären. Die Kauffrau wollte scheinbar nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Betrübt gingen sie zurück zum Hammer um den Abend zu erwarten.

Frieder ging zum Marktplatz um mit Heske Gläser zu reden. Er initiierte ein wildes Gerücht, demnach er einen Glasritter Gläsers, der in den Farben der Jungfreuds gehalten war, in den Gemächern der Hauptfrau Andrea Pfeffer gefunden hätte. Gläser bestätigte, dass diese niemals etwas bei ihr gekauft hätte. Frieder äußerte den Verdacht, dass Pfeffer vielleicht in Wirklichkeit eine Jungfreud Anfängerin sei und dass derartige Glasritter als Symbol einer geheimen Organisation diente. All dies nur, um die verhasste Pfeffer zu verunglimpfen. Die Saat war ausgeworfen.

Frieder ging zur Gaststätte "Zur Brücke" um mit dem Anwalt Justus Theismann zu reden. Er heuerte ihn an um Einsicht in den Befehl Fassenwütends zu erhalten und diese um eine Schrift zu bewegen, die den Handel, insbesondere ihre Entlassung aus der Wache in die Freiheit nach Erledigung der Eskorte des Steinmetzes Holger Maurer, beschrieb. Denn sollte der Wegehüterin irgendetwas passieren wären diese weit wie zuvor. Sie begaben sich "Zum Berstenden Schwein" doch Fassenwütend war nicht dort.

Der Abend begann unheilvoll. Nebel war aufgezogen, die Nacht war klamm und kalt, ein gespenstisches grünliches Licht von vollmondigen Morrslieb tauchte die Stadt in einen Schrecken. Die Schritte der Kameraden waren leise, kein Klacken ihrer Absätze auf den Steinen.
Am Marktplatz und dem Rathaus angelangt bewirkte Theismann das Schriftstück und übergab es Frieder.
Max war verschwunden und kam nicht zum Treffen. Leonhard verlangte ihn zu suchen doch Fassenwütend war ungeduldig und verweigerte den Wunsch. Sie erfuhren, dass der Bezirk der Kaserne abgeriegelt und stark bewacht wurde, das Tor war geschlossen und niemand wurde durchgelassen. Es wurde klar, dass sie das westliche Flusstor nutzen mussten um Maurer zu seiner Hinrichtingsstätte zu führen.
Maurer wurde Ihnen übergeben und Fassenwütend machte klar, dass er dieses Mal endlich sein gerechtes Ende finden würde. Doch dieser erwiderte mit ruhiger Überzeugung, dass dies Sigmar entscheiden würde und keine weltliche Macht.
Also gingen sie über die Brücke und von dort entlang den Docks.
Die unheimlichen Zeichen mehrten sich. Der Teufel selbst wirkte wie zähe Flüssigkeit und wälzte sich nur noch träge u d beängstigend still gen Osten. Die Fische waren durchscheinend, man konnte ihre Skelette sehen, ihre Augen leuchteten gespenstisch in blau und violett. Die Leichen der Jungfreud Loyalisten, die nach wie vor zur Abschreckung an den Dachfirsten und den Häuserwänden aufgehängt und gefesselt waren schienen zu Leben erweckt und versuchten ihre Fesseln loszuwerden. Die Gruppe rückte enger zusammen, Angst ergriff ihre Herzen.

Und da hörten sie Gemurmel aus der Dunkelheit, Litaneien ohne dass man Worte verstand.
Sie griffen ihre Waffen fester.
"Bruder Maurer, komm zu uns, wehre dich nicht."
Plötzlich zahlreich Gestalten im grünlich leuchtenden Nebel, mindestens ein Dutzend! Mutanten! Frieder kniff die Augen zu, wollte nicht sehen welche Abartigkeiten er erblickte. Er schien der Einzige der Truppe der nicht überrascht war und machte einen schnellen Schritt in die Dunkelheit einer Nebengasse.
Und dann ein lauter Schuss aus der Pistole der Wegehüterin bevor das Getümmel begann.
Theismann fiel als erster den Mutanten zum Opfer, ging nach wenigen Schlägen zu Boden, Markwardt verschoss vergeblich den Bolzen der Armbrust, Cordovan stürzte sich ins Getümmel hinter ihnen und schwang mit Macht und Mut den Kampfstab. Leonhard blieb getreu an der Seite der Wegehüterin und tauschte Schläge mit einem Mutant. Und da stürzte Narbe Ditwin auf sie, auch ein Mutant, der Mann den sie aus dem brennenden Haus befreit hatten! Maurer rief laut die Unterstützung Sigmars an und stürzte sich auf die Mutanten, erschlug den Mutanten neben Cordovan mit seinen Handschellen in scheinbar rasender Wut .
"Bruder Maurer, komm zu uns, wehre dich nicht.", dröhnte die Stimme des fetten Anführers der Gegner.
Die Gasse bot keinen Schutz vor den Angreifern, Frieder musste sich gegen einen Mutanten erwehren und schien sogar erfolgreich dabei, Angst und Schrecken verliehen seinen dünnen Armen Kraft.
Markwardt zog die zwergische Klinge und humpelte dem Zaubererschmied zu Hilfe, bohrte die Klinge tief in den Körper eines der unzähligen Mutanten, der tot erschlaffte. Leonhard fiel dem Mutanten zu Opfer, er ging zu Boden, Fassenwütend erschlug einen Mutanten nach dem nächsten, doch die Überzahl war erschütternd.
Frieder kehrte um, rief entsetzt seinen Kameraden Unterstützung zu, Leonhard konnte aus dem Getümmel davon kriechen bevor er seinen Verletzungen erlag.
"Bruder Maurer, komm zu uns, wehre dich nicht.", intonierte der große Mann erneut, versuchte Leonhard zu erschlagen und schlug statt dessen seinem Kameraden den Schädel mit einem einzigen mächtigen Hieb ein.
Maurer, rasend vor Wut, erschlug weitere Mutanten, Cordovan wehrte den letzten Feind im Hinterhalt ab, alle stürzten sich auf den Anführer. Cordovan wirkte seine Magie und der Feind erstarrte kurz, Fassenwütend Strich ihr Schwert über den Feind und Blut spritze und vertätzte alle im Kampf! Auch Maurer schlug auf den Anführer, Blut ergoss sich über Cordovan und Frieder, die verletzt zu Boden gingen. Ohnmacht drohte ihnen allen, doch Ilses letzter Streich erschlug den Anführer. In letzter Sekunde!

Die Wegehüterin verband sie, für Theismann kam jede Hilfe zu spät.
"Unsere Aufgabe ist noch nicht erledigt!", mahnte sie.
Frieder beschwor Einsicht, bat um Gnade für Maurer, nur ihm war zu verdanken, dass sie alle noch lebten, der Steinmetz hatte bestimmt ein halbes Dutzend Mutanten erschlagen. Cordovan unterstütze die Bitte des Kartenspielers.
Die Wegehüterin knickte ein.
Was hatte Frieder dazu bewegt? Altruismus, Dankbarkeit, Gnade? Nichts von alle dem! Allein das Bedürfnis sich gegen das Schicksal zu wehren, sich der Obrigkeit zu widersetzen, den Befehl zu umgehen, den Autoritäten keinen Dienst mehr zu erweisen, der verhassten Pfeffer diesen Sieg abzuringen! Das Schicksal Maurers interessierte ihn nicht, es war ihm egal. Doch letztendlich zählte nur das Ergebnis. Fassenwütend willigte ein. Maurer würde jenseits der Stadtmauern gebracht, man würde erzählen, er hätte die stark mitgenommenen Kameraden außer Gefecht gesetzt und wäre geflohen, sie würde zu ihrem Wort stehen, die Kameraden waren frei.
Ranald lachte.
Am Morgen erfahren Sie, dass ihr Freund Max getötet worden war, erschossen von einem Armbrustschützen.

Natürlich blieb die Frage, warum Holger Maurer so viele Leute getötet hatte. Oder warum diese Mutanten ihn für ihre Zwecke wollten.
Holgers Antwort fiel zunächst einfach aus, er berief sich auf Sigmars Wille.
Dann erzählte er von seiner außergewöhnlichen Fähigkeit Fehler, Makel und Schwachstellen in allem und jedem erkennen zu können. Was ihm bei seiner Steinmetz Tätigkeit enorm half. Dessen Implikationen jedoch viel tiefgreifender waren, wenn es um Männer und Frauen mit Macht ging, seien es Adlige, Kaufleute, Kommandanten, Priester oder Magier. Die Schwachstelle eines Menschen zu erkennen und somit ausnutzen zu können, wäre in den Händen der Kultisten eine mächtige Waffe gewesen. Deshalb hatten sie ihn versucht zu rekrutieren. Und sie hatten ihn als ihresgleichen betrachtet, denn was anderes konnte diese Fertigkeit sein als eine Mutation?
Es war egal, es war zuviel, niemand wollte dies tiefer kontemplieren. Wäre es nicht besserer wenn man Maurer doch hinrichtete um die Gefahr zu bannen?
Es war sehr viel leichter, die Augen zu schließen und ihn gehen zu lassen...
This message was last edited by the player at 17:05, Sat 23 Jan 2021.
Spielleiter
GM, 3602 posts
Sat 23 Jan 2021
at 17:52
  • msg #987

Re: [Kapitel I] - Auf Streife

OOC:
Weiter im zweiten Kapitel...

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