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, welcome to [WFRP 4th Ed.] Eine Vignette

12:21, 25th April 2024 (GMT+0)

[Kapitel I] - Auf Streife.

Posted by SpielleiterFor group 0
Spielleiter
GM, 3225 posts
Thu 23 Apr 2020
at 07:33
  • msg #1

[Kapitel I] - Auf Streife

Die Wege des Wandlers sind unergruendlich.
Die Fäden des Schicksals spinnen sich ueber Äonen und als die Statue eines Monsters in einem Tempel in den dampfenden Dschungeln der Suedlande auf die Entdeckung durch einen ambitionierten niederen Adligen aus dem Averland harrte waren die Blutlinien von Eberlinus, Rupold, Valdric und auch von Luthor schon auf der Fæhrte des Unheils.
Unwissentlich begann die Geschichte, inwieweit wir es wissen, auf einem Marktplatz im suedlichen Reikland....


Die wichtige regionale Festungsstadt Ubersreik liegt zwischen den
düsteren grauen Bergen und den Tiefen des Reikwaldes. Die Stadt bewacht den Bergpass der Grauen Dame bis nach Bretonnia und ist eines der geschäftigsten Handelszentren des suedlichen Imperiums.
Eine mächtiger, von Zwergen gebaute, Brücke -die das dunkle Wasser des Teufels überspannt-
steht in der Mitte, und verbindet beide Seiten der Statd.
Diese beeindruckende Querung verbindet wichtige Handelsstraßen aus dem ganzen Imperium und darüber hinaus.
Trotz aller Bedeutung ist Ubersreik in Aufruhr.
Sigismund von Jungfreud, sein ehemaliger Herzog, wurde kürzlich seines Titels enthoben.
Durch den Kaiser selbst, aus unbekannten Gründen!
 Diejenigen, die als zu loyal gegenüber dem alten Herzog galten wurden aus dem Amt entfernt, so dass ein Machtvakuum entstand, das noch gefüllt werden muss.
Soldaten aus der fernen Hauptstadt Altdorf patrouillieren jetzt durch die Stadt und die Umgebung der  Provinz.
Dies erregt tiefe Ressentiments und Widerstand von gewissen Einheimischen.
Das Blau Rot der Altdorfer gegen das Blau Silber der Jungfreuder.
Trotzdem geht das Leben unvermindert weiter und ihr befindet euch in
Ubersreiks geschäftigem Marktquartier an einem herrlichen Frühlingsmorgen im Jahrdrung
auf der Suche nach einem anständigen Frühstück. Es sei denn, es gibt etwas anderes
was ihr lieber kaufen oder verkaufen møchtet?

https://vignette.wikia.nocooki...st?cb=20190128051041


OOC: Here we go
This message was last edited by the GM at 07:39, Thu 23 Apr 2020.
Leonhard Rachen
Pedlar, 4 posts
Brass 1
W12/12 F3/3 R3/3
Thu 23 Apr 2020
at 07:49
  • msg #2

[Kapitel I] - Auf Streife

Mit einem großen Grinsen im Gesicht schritt Leonhard über den Markt. Große Augen beobachtenden strahlend die zahlreichen Waren und vielen Leute um sich herum, während er hier und da sogar laut auflachte, wenn er ein besonders skurriles Stück irgendwo entdeckte (sowohl an Ware, wie auch an Leuten).

Ihn selbst konnte man im Moment auch dazu zählen, nicht nur wegen seines Gehabe. Aus Schutz vor Dieben hatte er seinen Mantel über den Rucksack angezogen und sah nun etwas wie ein Buckliger aus. Wenn einer der Händler oder Passanten mit ihm ins Gespräch kam, so plauderte er gerne mit ihnen und teilte seine Begeisterung für den Ort hier.

Vor dem Gang auf dem Markt hatte er in seiner Geldkatze gestöbert und war sich klar, dass es nicht sehr lange reichen würde. Und seinen haltbaren Reiseproviant wollte er nicht anrühren. Doch zum Glück hatte er ja selbst ein wenig was an Waren dabei.

Aufmerksam sah er sich nach einer Möglichkeit um, seinen zweiten Rucksack oder etwas seines Kleinkrams veräußern zu können. Am besten wäre wohl ein Trödler oder Wanderhändler.
Frieder Hain
Charlatan, 17 posts
Brass 3
W11/11 F5/5 R1/1
Thu 23 Apr 2020
at 08:04
  • msg #3

[Kapitel I] - Auf Streife


[Markttag - 03. Jahrdrung 2512 I.C.]


Seit zwei Wochen war der Frühlings ins Land gezogen, doch die Temperaturen waren nachts teilweise noch so niedrig, dass flache Pfützen auf den Straßen gefroren und erst gegen Mittag wirklich auftauten.
Frieder lief langsam über den Markt und ließ seine kalten Knochen durch die warmen Strahlen der Frühlingsonne wärmen. In der Tat lief er so, dass er schattige Plätze mied, denn ihm war wirklich kalt.
Er war durch die Nacht geflohen und hatte nicht mal genügend Münzen für eine Übernachtung in einer der zahlreichen Gaststätten der Stadt. Zum Glück - wie so oft lächtelte Ranald auf ihn herab - waren die Verfolger leicht abzuschütteln, doch die erhöhte Präsenz der Altdorfer Truppen zwang ihn sich in einer dunklen Gasse niederzulegen und zu hoffen nicht entdeckt oder ausgeraubt zu werden. Was hätte ihm auch schon gestohlen werden sollen ? Er hatte nichts, sein Silber war auf dem Spieltisch liegen geblieben. Dieser verdammte Vollbrecht ! Er hatte ihm alles genommen, hätte der Mann ihn nicht nach draußen gezerrt wäre er jetzt reich ! Und für was das alles ? Um seinen Sohn zu suchen ?
Frieder blieb stehen als er darüber nachdachte. Sein Sohn Valdric.
Wie unwirklich das alles schien, das konnte doch nur ein Scherz sein ? Ein Techtelmechtel mit Gretchen Mauerblume Anfang der Jahrhundertwende sollte ihm also sein Leben verderben ? Und er sollte sich mit Zauberern anlegen ?
Wohl kaum !
Was dachte der Kerl nur ?!
Frieder wurde geblendet von einem Sonnenstrahl als er unter dem kleinen Vordach des Fischverkäufers hervortrat. Blinzelnd blieb er stehen und vor seinem Auge erschien Gretchen, so wie sie damals ausgesehen hatte, eine liebliche junge Frau mit allzu zu süßen Grübchen in der Wange wenn sie lächelte. Die Zähne zwar etwas schief, aber hell und gut gepflegt. Die pinke Zunge verschmitzt dazwischen hervorblinkend. Ahh, diese Zunge !
Verträumt lächelte Frieder.
Doch dann kam ihm letzte Nacht wieder in Erinnerung und er zog die Brauen zusammen. Die Grübchen waren immer noch lieb anzuschauen doch die Sorgen schienen im Gretchens Gesicht gebrannt.
Sein Sohn.
Frieder schüttelte den Kopf.
Seufzend betrachte er den Apfelstand. Alte, vertrocknete und verschrumpelte Äpfel vom letzten Jahr und doch so verlockend.
Sein Magen knurrte.
Als der Händler abgelenkt war, nahm Frieder einen Apfel und verdrückte sich schnell.

rolled 32 using 1d100.  Sleight of Hand: 45, w/o mods.
This message was last edited by the player at 08:26, Thu 23 Apr 2020.
Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 9 posts
W: 12/12 Fort:3 Res. 3
Brass 3
Thu 23 Apr 2020
at 09:07
  • msg #4

[Kapitel I] - Auf Streife

Zum wiederholten Male zählte Cordovan Galotta seine verbleibenden Münzen durch, aber irgendwie wurden es nicht mehr, egal wie oft er sie auch zählte.
Er hatte gerade eine Tagesration an Verpflegung erstanden und eine Mahlzeit, dank eines Briefes den er abgeliefert hatte an die örtliche Handelsgilde und war jetzt auf der Suche nach
der Möglichkeit einige Münzen zu verdienen.
Er trug einfache Gewänder mit einem auf dem Rücken ruhenden Beutel, einen mit Eisenbändern verstärkten Stab in den Händen und sah sich aufmerksam um.
Er suchte nach dem verräterischen Rauch einer Schmiede, oder hier auf dem Markt vielmehr nach einem entsprechenden Stand mit dem aufblinken von Metall in der Sonne oder dem klingen von Stahl.

Ansonsten sah er sich nach anderen Verdienstmöglichkeiten um, vielleicht konnte er auch Schreib- und Lesedienste anbieten.

Er lauschte dem örtlichen Akzent und konnte schon bald mühelos die Einheimischen von den Altdorfern unterscheiden.
Maximilian Schildhauer
Scout, 4 posts
W23:23 FP3/3 R3/3
Brass 2; FP 3/3 / RP 3/3
Thu 23 Apr 2020
at 11:48
  • msg #5

[Kapitel I] - Auf Streife

Maximilan hatte die Brücke überquert, die über den Fluss gespannt worden war. Ein beeindruckendes Bauwerk, auch wenn er aus Nuln einiges an Wundern der Baukunft gewohnt war.

Der Fluss, der Geruch der davon aufstieg, sowie das Geschäftige treiben um ihn herum erinnerten ihn an seine Familie. Sein Vater würde sich hier pudelwohl fühlen. In Windeseile wäre er in Gespräche vertieft und hätte versucht herauszufinden, welche Waren schwer zu bekommen waren, welche Gefahren auf dem Wasserweg lauerten und ob nicht irgendwo eine Nische war, aus der er Profit schlagen konnte.

Er hingegen ragte leicht über die Menschen, die um ihn herum in geschäftiges Treiben verstrickt waren.
Er kratzte sich an seinem dreitage Bart. Sein Kleingeld wurde zunehmend weniger.
Je früher er die Stadt verlassen konnte, desto schneller konnte er ohne sein Kupfer auszugeben überleben.

Er achtete auf seine Geldbörse, aber seine Figur sowie die Handaxt am Gürtel schreckte die meisten Diebe eher ab. Von der Statur her wäre er prädestinierter Schmied, aber seine Kleidung verriet, dass er eher außerhalb der Stadt Zuhause war.

Eine Dame bot ihm frische Backwaren an, aber ein abweisendes Kopfschütteln machten klar, dass er sein weniges Geld nicht für derartigen Luxus ausgeben würde.

Unschlüssig blickte er sich um und versuchte abzuwägen, ob er weiterziehen konnte oder irgendwo Geld verdienen musste. Bis nach Bretonnien war es noch ein gutes Stück und hier in der Stadt würde er sicherlich am Hafen ein wenig Geld machen können. Anpacken konnte er...
Spielleiter
GM, 3227 posts
Thu 23 Apr 2020
at 12:26
  • msg #6

[Kapitel I] - Auf Streife

Der Marktplatz in Marktplatzquartier auf der Suedwestseite von Ubersreik war etwa 50-60 Schritte im Durchmesser.

Dominiert wurde er von der riesigen Statue von Magnus dem Frommen im Zentrum des Platzes.

Gut gefuellt stand Stand an Stand auf dem Platz und Leute schoben in einer dichten Menge zwischen den Verkaufstænden hin und her.

Alles unter dem wachsamen Auge der Altdorfer Soldaten in Blau Roter Uniform und den Standardisierten Hellebarden und Brustpanzern. Die Luft war schwanger von dem Geruch von Ræucherfleisch, von Kuchen und von vollmundigem Met und Bier.

In der ferne spielten Spielleute und das Klatschen der Zuschauer war zu høren.
Die Preise auf dem Markt waren ein klein bisschen høher denn die Besucher konnten alles an einem Ort erstehen, diesen Luxus liessen sich die Kaufleute auch bezahlen.
Auch Bettler waren zu sehen, und Versehrte die versuchten am Mitleid der Leute einen Kreuzer zu verdienen.

Direkt am Marktplatz war der Sigmartempel gelegen und auch die Tempel von Veren und Shallya, sowie die ehrenwerte Gilde der Medici, das Rathaus, der Sprichstumpf -ein 2,5m durchmessender Baumstumpf auf welchen Agitatoren ihre Reden hielten, ein Theater und die Baracke der Stadtwache.

Ein kuehler Vormittag mit strahlendblauem Himmel, doch die Menschenmenge bot guten Windschutz und es war inmitten der Massen deutlich wærmer...

Leonhard sah sich um konnte einen dicklichen Mann an einen Stand erkennen, der vornehmlich Eisenwaren vertrieb, allerdings hatte er auch Kørbe mit Allerlei vor sich stehen und bruellte in Abstænden.

"Jernia Eisenwaren! Jernia Eisenwaren!"

Frieder drehte sich schnell vom Stand weg und biss in den Apfel als der Fruchtsaft ueber seine Zunge rann. Ein lokaler Apfer recht suesslich vom warmen Sommer des Vorjahres.

Der glatzkøpfige Schmied mit dem Wanderstab sah sich um konnte keinen Handwerker erkennen, diese wuerden wohl ihre Gorbschmiedearbeiten an einen Hændler verkaufen, eher als selbst am Markt zu sein.

Als Schreiber konnte er sicherlich einen Stand aufmachen oder er suchte sich einen Platz und bot seine Dienste feil.

https://www.dropbox.com/s/z1kl...0Marktplatz.JPG?dl=0


OOC:
14:17, Today: Spielleiter, on behalf of Leonhard Rachen, rolled 24 using 1d100.  Perception: 32, w/o mods.

14:22, Today: Spielleiter, on behalf of Cordovan Galotta, rolled 52 using 1d100.  Perception: 35, w/o mods.

Noch jemand Aktionen?

Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 11 posts
W: 12/12 Fort:3 Res. 3
Brass 3
Thu 23 Apr 2020
at 12:35
  • msg #7

[Kapitel I] - Auf Streife

Cordovan blickte sich um ob es ähnliche Angebote gab bevor er sich einen freien Platz suchte um seine Dienste als Schreiber anzubieten.
Er wollte keinen Ärger mit der Stadtwache bekommen oder dem Marktmeister, weil er eine Gebühr nicht entrichtet oder keine Erlaubnis hatte.

Im Zweifel hatte er keine Probleme damit eine der Stadtwachen anzusprechen und höflich nachzufragen.
Leonhard Rachen
Pedlar, 5 posts
Brass 1
W12/12 F3/3 R3/3
Thu 23 Apr 2020
at 13:35
  • msg #8

[Kapitel I] - Auf Streife

Leonhard bewunderte gerade, wahrscheinlich zum fünften Mal, die Statue des Magnus. Er versuchte sich an all jene glorreiche Geschichten zu erinnern, die im Tempel über ihn gepredigt wurden. Was er wohl alles gesehen hatte?

Als er sich dann doch wieder um seine Finanzen kümmerte, wurde er auf den dicklichen Mann aufmerksam und näherte sich.


"Guten Tag, Herr Jernia. Mein Name ist Leonhard Rachen und wie ihr sicher an meinem Dialekt hört, stamme ich aus dem einigermaßen nahen Owingen im Wissenland. Um offen zu sein, ich kann euch leider keine eurer Waren abkaufen, im Gegenteil. Ich sehe ihr habt ein recht breites Angebot. Hätte ich das Kleingeld, würde ich etwas mitnehmen. Aber genau daran fehlt es mir. Und wie es nun einmal so ist, habe ich etwas dabei, das ich euch anbieten möchte."

Leonhard ließ sich den Rucksack, der immer noch unter seinem Mantel befand, von den Schultern rutschen und entfernte den zweiten, der daran befestigt war.
In beiden Händen nun einen Rucksack, hielt er den leeren davon nun präsentierend in die Höhe.

"Was meint ihr? Wäre das etwas für euch?"
Frieder Hain
Charlatan, 23 posts
Brass 3
W11/11 F5/5 R1/1
Thu 23 Apr 2020
at 14:18
  • msg #9

[Kapitel I] - Auf Streife

Frieder sah ein riesen Kerl durch den Markt laufen und sein Mund formte ein "O". Der Kerl sah hungrig aus und all diese Muskeln mussten doch unglaublich viel Essen benötigen um nicht einzufallen.
Verschmitzt sah er sich seine eigenen dünnen Arme an und musste schmunzeln.
Er dachte missmütig an die Typen, die ihn letzte Nacht verfolgt hatten. Meine Güte, wenn er so ein Brocken wie dieser Typ wäre, dann hätte er sie alle in die Flucht geschlagen.
Er schlenderte auf dem Mann zu und zeigte ihm den Apfel.
"Apfel... umm... halber Apfel gefällig ?", fragte er salopp mit einem netten Lächeln.
Zwar würde er den Apfel eigentlich nur ungern teilen - er war lecker süß - doch es schien ihm opportun eine kleine Gefälligkeit zu einem späteren Zeitpunkt - beispielsweise heute abend - gegen wirklich geringsten Aufwand, einfordern zu können.
Maximilian Schildhauer
Hunter, 6 posts
W23:23 FP3/3 R3/3
Brass 2; FP 3/3 / RP 3/3
Thu 23 Apr 2020
at 14:40
  • msg #10

[Kapitel I] - Auf Streife

Max war immernoch unschlüssig als ein schmächtiger Mann wohl Mitte Ende zwanzig ihn ansprach. Er wollte schon abweisend die Hände heben, als er hörte, dass der Mann ihm einen Apfel anbot.

Seine düstere Miene erhellte sich und seine Augen funkelnten. Eine kleine aber feine Geeste. Er hatte dies nicht in der Stadt erwartet. Meist waren die Leute hier eher unaufmerksam egoistisch und ausschließlich auf den eigenen Vorteil bedacht.

Er streckte dem Mann seine große Hand entgegen.
"Max, es ist mir eine Ehre mein Herr.", stellte er sich vor.
"Das ist aber eine nette Geste. Der Apfel sieht wirklich lecker aus, aber ich möchte euch nicht um Genuss bringen diesen selber zu essen. Habt dank. Das Angebot allein hat ausgereicht meine Laune zu besser. Hat man ja nicht alle Tage..."
Frieder Hain
Charlatan, 24 posts
Brass 3
W11/11 F5/5 R1/1
Thu 23 Apr 2020
at 14:57
  • msg #11

[Kapitel I] - Auf Streife

Frieder nahm die angebotene Hand an, auch wenn er befürchtete, dass der Kerl, gewollt oder nicht, ihm die seine gleich zerquetschen und brechen würde.
Ein deja vu ließ ihn seine beinahe zurückziehen. In Auerswald hatte man ihm die Hand gebrochen, seine Würfelhand! Allerdings nicht durch bloßes Händeschütteln. Die Schergen Rabens wussten genau was sie taten. Lange war das her. Ja, deshalb war er ja weggerannt, war hier angekommen... und hatte Gretchen geschwängert.
Seine Miene verfinsterte sich ungewollt. In was war er da nur geraten?
Umso überraschter war er als der Mann davon absah ihm weh zu tun.
Während er die Hand schüttelte drückte er Nax den halben Apfel in die andere Hand, und winkte dann ab.
"Angenehm, Max, ich heiße Frieder. Mich einen Herren zu nennen... ist zuviel der Ehre.", sagte er mit Augenzwinkern und konnte auch schon wieder lächeln.
Maximilian Schildhauer
Hunter, 7 posts
W23:23 FP3/3 R3/3
Brass 2; FP 3/3 / RP 3/3
Thu 23 Apr 2020
at 18:14
  • msg #12

[Kapitel I] - Auf Streife

Max zuckte mit den Schultern und nickte dankend.
Egal ob Frieder ein Herr war oder nicht, immerhin schien er nett zu sein.

Der Apfel war saftig und süß. Er wirkte verschwindend klein in seiner Hand und fast zarghaft biss Max ab und kaute lange auf jedem Bissen herum.

"Frieder, was bringt euch hier her?", fragte er.

Es war nett eine Unterhaltung zu führen... Er kam eher selten mit den Leuten ins Gespräch, da er ungern Fremde ansprach. Frieder hingegen schien sehr offen zu sein, hatte er Max doch aus heiterem Himmel heraus angesprochen. Seine letzten Unterhaltungen waren meist bezogen darauf das er Arbeit suchte oder Unterkunft versuchte gegen Arbeitskraft zu tauschen.

Er hatte die Reise nach Bretonnien unterschätzt und war mit viel zu wenig Geld losgeschickt worden. Sein Vater musste dies gewusst haben. Max hatte nie einen Gedanken daran verschwendet ob dies wohl Absicht gewesen war oder schlicht Unachtsamkeit.
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